Von Gold zu Geld: Was du mit altem Schmuck machen solltest

28.08.2023 | von Kleinanzeigen

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Inhaltsverzeichnis

  1. 1Wo kann alter Schmuck verkauft werden?
  2. 2Woran erkennt man wertvollen Schmuck?
  3. 3Wo kann man Schmuck schätzen lassen?

Dieser Artikel wurde im August 2023 gründlich aktualisiert und verbessert. Im Zuge dessen wurden auch alle Daten und Statistiken auf den neuesten Stand gebracht.

Seit Jahren liegt eine alte eine Kette von der Oma im Schrank – und du trägst sie einfach nicht mehr. Warum nicht ganz einfach Kapital daraus schlagen? Alten Schmuck zu verkaufen ist heute einfacher denn je. Wenn du ihn online anbietest, kannst du auf Schmuckkenner und -liebhaber aus aller Welt treffen und so deine Chancen auf einen lukrativen Verkauf steigern. Aber auch im traditionellen, stationären Verkauf gibt es Möglichkeiten.

Wo kann alter Schmuck verkauft werden?

Gebrauchter Schmuck lässt sich sowohl online als auch offline sehr gut verkaufen. Neben allgemeinen Verkaufsportalen und Juwelieren gibt es Auktionshäuser, die sich auf Schmuck spezialisieren. Du kannst den Verkauf also entweder selbst angehen oder auch getrost anderen überlassen.

In einem Juwelierladen

Viele Juweliere kaufen gerne alten Schmuck an. Diesen bereiten sie dann entweder auf, um ihn in unveränderter Form weiterzuverkaufen, oder sie verschmelzen ihn zu neuen Kreationen. Der Vorteil daran ist, dass sich wahrscheinlich niemand besser mit Gold & Co. auskennt als Juweliermeister.

Sie können dementsprechend am genauesten einschätzen, wie viel ein gebrauchtes Schmuckstück noch wert ist. Der Nachteil: Sie wollen den Schmuck auch gewinnbringend weiterverkaufen. Daher kann der gebotene Ankaufpreis unter Umständen weit unter dem möglichen Verkaufspreis liegen.

In einem Auktionshaus

Auktionshäuser sind vor allem dann eine gute Lösung, wenn du viel Zeit für den Verkauf einplanen kannst. Du bekommst das Geld nämlich erst, wenn jemand deinen alten Schmuck tatsächlich bei einer Auktion gekauft hat – und das kann dauern. Manche Stücke werden mehrmals bei Versteigerungen vorgestellt, ohne dass sich ein Käufer findet.

Außerdem berechnen Auktionshäuser bei einem erfolgreichen Verkauf oft eine recht hohe Provision (sogar bis zu 20 %). Dafür besteht aber die Möglichkeit, dass das Bieterverfahren den Preis in die Höhe treibt. Viele Auktionshäuser betreiben mittlerweile auch Online-Versteigerungen. Der größte Unterschied ist dabei, dass die Versteigerung nicht in einem Auktionssaal, sondern über das Internet erfolgt. Dadurch kannst du in der Regel mehr potenzielle Verkäufer erreichen als bei Präsenzauktionen.

Bei Kleinanzeigen

Bei Kleinanzeigen kannst du deinen gebrauchten Schmuck zu dem Preis verkaufen, den du selbst für angemessen hältst. Es gibt keinen Mindestwert und keine Anforderungen in Bezug auf den Zustand – alles, was du online stellst, ist für potenzielle Käufer in deiner Nähe sichtbar.

Ist es dir zu riskant, den wertvollen Schmuck per Post zu verschicken? Dann hast du die Möglichkeit, ihn nur für Selbstabholer anzubieten. Allerdings erreichst du dabei nur Interessierte in einem gewissen Umkreis.

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Woran erkennt man wertvollen Schmuck?

Um zu ermitteln, wie wertvoll alter Schmuck ist, solltest du vor allem auf das Material und bei Edelsteinen auf deren Schliff und Befestigungsart achten.

Gold und Silber zum Beispiel haben sogenannte Prägungsstempel oder auch Punzen, die den Gehalt des Edelmetalls angeben. So ist 24-karätiges Gold am wertvollsten, denn es enthält 99,9 % Gold, während 9-karätiges Gold nur zu 37,5 % aus echtem Gold besteht.

Bei Silber hingegen ist der höchste Wert 925 – dieses sogenannte Sterlingsilber besteht zu 92,5 % aus reinem Silber. Schmuckstücke ohne Prägung sind sehr wahrscheinlich gar nicht oder nur im geringen Anteil aus Edelmetallen gemacht.

Falls du etwas Schmuck zu viel hast, weil du dich zum Beispiel hast scheiden lassen, dann erfahre hier, wie viel dein Ehering wert ist.

Auch Edelsteine sind manchmal schwer von billigen Imitaten zu unterscheiden. Oft kannst du das daran erkennen, wie die Edelsteine in der Fassung haften. Wurden sie nur hineingeklebt, sind es wahrscheinlich Imitate.

Richtige Edelsteine werden nämlich sorgfältig in die Fassung hineingearbeitet, sodass sie nanometergenau passen. Auch allzu „perfekte“ Steine sollten bei dir Alarmglocken schrillen lassen: Edelsteine sind Naturprodukte und als solche nur selten makellos.

Insbesondere sogenannte Einschlüsse (Fremdkörper im Stein) kommen oft vor. Bei einigen Edelsteinarten, wie z. B. Diamanten, beeinflusst außerdem auch der Schliff den Schmuckwert. Im Zweifel hilft dir eine professionelle Schätzung weiter.

Wo kann man Schmuck schätzen lassen?

Professionelle Schätzungen von Experten werden sowohl online als auch stationär angeboten. Je nachdem, wie viel Zeit und Energie du in den Verkauf deines alten Schmucks investieren möchtest, kann beides eine gute Lösung sein.

Beim Juwelier

Die gängigste Methode, Schmuck schätzen zu lassen, ist ein Besuch beim Juwelier. Dieser hat nicht nur die Expertise, sondern meistens auch das entsprechende Werkzeug vor Ort. Allerdings musst du dafür einen Juwelier finden, der seine Aufgabe gewissenhaft erfüllt – und ihn für das Gutachten bezahlen. Das Honorar wird nach Zeitaufwand berechnet; alles andere sollte dich hellhörig werden lassen.

Online

Viele Internetportale, unter anderem Online-Auktionshäuser, bieten Schätzungen übers Internet an. Dazu musst du einige Fragen zum Schmuckstück beantworten und hochauflösende Fotos hochladen.

Da die Experten den Wertgegenstand aber nie physisch zu sehen bekommen, kann ihre Einschätzung deutlich von der Realität abweichen. Außerdem sind auch Online-Schätzungen heutzutage immer öfter kostenpflichtig, also kannst du im Vergleich zu einer Schätzung beim Juwelier nicht immer Geld sparen.

Erfahre übrigens auch, wie viel echte Perlen wert sind oder wie viel du für Bernstein bekommst.

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