Du willst einen Gebrauchtwagen kaufen? Auf Kleinanzeigen stehen deine Chancen gut, dass du ein gutes Fahrzeug zu einem fairen Preis bekommst. Wenn du weißt, worauf du achten musst. Darum findest du hier für deinen Autokauf Tipps, wie du deinen Traumwagen sicher ergattern kannst.
Auto kaufen leichtgemacht: Tipps & Tricks
Autokauf online – so einfach kann‘s gehen.
Die Suche: So findest du dein Auto.
Wie deine Autosuche zum Erfolg wird, erfährst du hier.
Gib hierzu einfach einen von dir gewählten Begriff in die Suchmaske ein. Unser Tipp: Wähle gängige Begriffe – damit hast du den größten Sucherfolg.
Du weißt schon, welches Auto du suchst oder welche Faktoren dir wichtig sind? Dann kannst du deine Suche ganz einfach nach bestimmten Kriterien filtern. Beispielsweise nach Standort, Marke, Kilometerstand, Preis oder Extras.
Du musst mit der Suche nicht jedes Mal von vorne anfangen, sondern kannst jeden Suchauftrag speichern. Dann wirst du über alle passenden neuen Anzeigen informiert.
Setze Fahrzeuge, die dich interessieren einfach per Klick aufs Herz auf die Merkliste. So kannst du sie in Ruhe vergleichen und deine Auswahl eingrenzen.
Finde jetzt das passende Auto für dich!
Die Besichtigung: Worauf achten beim Autokauf?
Eine Checkliste mit der dein Autokauf günstig und vor allem sicherer wird:
Vier Augen sehen mehr als zwei! Darum nimm einen Freund oder eine Freundin mit, der oder die was von Autos versteht.
So kannst du Mängel besser entdecken. Nimm trotzdem eine Taschenlampe für den Blick unters Fahrzeug und in dunkle Ecken wie Radkästen, etc. mit.
Selbst kleine Dellen, Kratzer und können den Preis drücken. Wie sieht es mit Rost aus? Und wie stehts um die Spaltmaße? Sind sie nicht korrekt, deutet das auf einen Unfall hin. Was sagen die Scheinwerfer? Sie dürfen nicht beschlagen sein. Und die Reifen? Die sollten nicht weniger als 2mm Profiltiefe haben.
Diese Falle beim Autokauf vermeiden: Sei bei blitzsauberem Motorraum kritisch. Nach einer Motorwäsche sind undichte Stellen nicht erkennbar. Kühlwasser darf bei laufendem Motor nicht sprudeln. Und der Zahnriemen sollte recht neu sein. Wenn der reißt, wirds teuer.
Überprüfe den Innenraum auf Feuchtigkeit, besonders im Kofferraum. Checke auch, ob die Abnutzung von Sitzen und Pedalgummis dem Kilometerstand entspricht.
Klar ist: Es gibt noch viel mehr Dinge, auf die du achten kannst und solltest. Unsere kleine Auswahl hilft dir hoffentlich dabei, deinen Blick für die Details zu schärfen. Du packst das!
Die Probefahrt: Nicht einfach drauflosfahren!
Auch beste Autoangebote können Schwachstellen verbergen. So findest du sie alle heraus:
Teile das auch dem Verkäufer vorher mit, damit du dir ohne Zeitdruck einen Eindruck vom Fahrzeug verschaffen kannst.
Suche dir eine Strecke mit unterschiedlichen Bedingungen und verschiedenen Geschwindigkeiten. Idealerweise ein Mix aus Stadtverkehr, Landstraße und Autobahn. Eine lange gerade Strecke, um das Spurhalten zu testen, sollte auch dabei sein.
imm dir auch Zeit für prüfende Blicke auf die Innenausstattung – und um Funktionen von Hupe, Scheibenwischern, usw. zu testen.
Nur so bist du vor Motormanipulationen sicher. Sprich das mit dem Verkäufer vorher ab. Ach ja: Zwei Sekunden nach dem Motorstart sollten alle Kontrollleuchten erloschen sein.
Du willst auf Nummer sicher gehen? Fahr bei ADAC, TÜV oder DEKRA vorbei! Ein Check kostet ca. 100 Euro. Besser als später viel mehr draufzuzahlen. Frag den Verkäufer nach seiner Zustimmung.
Die Fahrzeugpapiere: Prüfe alle sorgfältig!
Diese Unterlagen geben viel über den Zustand des Wagens preis, lasse sie dir unbedingt zeigen:
Der Fahrzeugschein (Kfz-Schein oder Zulassungsbescheinigung Teil I) enthält die wichtigsten Infos wie Datum der Erstzulassung, diverse technische Daten und ggf. Informationen zu technischen Änderungen.
Im Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung Teil II) stehen der rechtmäßige Fahrzeughalter und alle Vorbesitzer. Außerdem darin: die Fahrzeugnummer. Diese solltest du unbedingt mit der Nummer an der Karosserie abgleichen!
Die Betriebserlaubnis steht in direktem Zusammenhang mit dem Fahrzeugbrief und dem Fahrzeugschein. Hier müssen zum Beispiel bestimmte Umbauten eingetragen sein.
Ein lückenloses Scheckheft ist der Nachweis für eine ordnungsgemäße Wartung und belegt, ob alle Inspektionen und Arbeiten korrekt und zeitgerecht durchgeführt wurden.
Der TÜV-Bericht und das HU-Prüfprotokoll können auf verschiedene Mängel hinweisen. Achte darauf, ob alle Mängel behoben wurden. Der TÜV-Bericht hilft dir übrigens auch als Verhandlungsgrundlage.
Eine Abmeldebestätigung ist wichtig für dich, falls das Fahrzeug abgemeldet ist.
Der Kaufvertrag: Rechtlich auf der sicheren Seite
Schließe deinen Autokauf NUR mit Vertrag ab.
Das schützt dich und den Verkäufer. Auf rechtssichere Füße gestellt, hast du im Fall der Fälle bessere Chancen.
Name, Anschrift, Personalausweisnummer und Telefonnummer von Käufer UND Verkäufer gehören unbedingt in den Vertrag. Klingt banal, wird aber oft vergessen.
Nimm alles, was der Verkäufer dir zugesagt hat, im Vertrag auf. Also Aussagen zur Unfallfreiheit, zur Herkunft des Autos (Importfahrzeug), ob der Motor getauscht wurde, usw. Gibt es hochwertige Ausstattungsteile wie teure Felgen, ein Soundsystem oder andere Extras, erwähne auch diese.
Lass dir vom Verkäufer den Empfang des Kaufpreises oder der Anzahlung schriftlich bestätigen. Du kannst im Gegenzug den Empfang von Fahrzeug, Papieren und der erhaltenen Schlüssel quittieren.