Wert von Kienzle-Uhren ermitteln: Tipps für Kauf, Verkauf & Anlage

21.09.2024 | von Kleinanzeigen

Ratgeber

Inhaltsverzeichnis

  1. 1Kurze Geschichte von Kienzle-Uhren
  2. 2Wie viel sind Kienzle-Uhren wert?
  3. 3Wie ermittelt man den Wert von Kienzle-Uhren?
  4. 4Wertanlage: Steigen Kienzle-Uhren im Wert?
  5. 5Die 10 wertvollsten Kienzle-Uhren
  6. 6Was du beim Verkauf von Kienzle-Uhren beachten musst
  7. 7Was du beim Kauf von Kienzle-Uhren beachten musst
  8. 8Fazit

Die Firma Kienzle war in vielen Sachen Vorreiter: So produzierte sie als eine der ersten europaweit Taxameter, Stechuhren und Autouhren. In diesem Artikel wollen wir nun untersuchen, wie sich der Wert von Kienzle-Uhren seither entwickelt hat. Wie ermittelt man den Preis eines solchen Sammlerstücks? Welche Modelle lassen sich heute noch gewinnbringend verkaufen? Eignen sich Kienzle-Uhren vielleicht sogar als Wertanlage? Diese Fragen werden wir im Folgenden beantworten. Auch wenn du eine Kienzle kaufen oder verkaufen möchtest, lies weiter – in diesem Artikel findest du ein paar praktische Tipps dazu.

Kurze Geschichte von Kienzle-Uhren

1822 gründet Johannes Schlenker in Schwenningen am Neckar die Deutsche Uhrenfabrik. Anfangs vertreibt diese ausschließlich handgefertigte Schwarzwalduhren. Das ändert sich 1883, als unter dem neuen Miteigentümer Jakob Kienzle die ersten Wecker und Regulatorwerke entstehen. Bald darauf folgen Taxameter. 1894 führt die Firma als einer der ersten Uhrenhersteller in Deutschland maschinelle Uhrenfertigung ein. Ab 1897 ist Jakob Kienzle Alleininhaber und gibt der Firma den Namen, unter dem sie bis heute noch bekannt ist.

In den 1900ern boomt Kienzle: Die ersten Stech-, Taschen- und Armbanduhren kommen auf den Markt, es werden Filialen in London, Mailand und Paris eröffnet. 1911 wird sogar eine Tochterfirma in New York gegründet. Zum Sortiment gesellen sich Autouhren und Fahrtenschreiber. Die Nachfrage ist so groß, dass sich die Firma 1928 in zwei separate Unternehmen spaltet: Kienzle Uhrenbau mit Sitz in Schwenningen und Kienzle Taxameter & Apparate mit Sitz in Villingen. Diese Spezialisierung tut der Schwenninger Sparte gut: 1931 entsteht ihr beliebtestes Modell, die sogenannte Strapazier-Armbanduhr, die sich über 25 Millionen Mal verkauft, wenige Jahre später folgt die ikonische Weltzeituhr.

Auch in den 1960er- und 1970er-Jahren ist Kienzle Marktführer in Deutschland. Bereits 1963 bringt die Firma die erste solarbetriebene Uhr, den berühmten Heliomat, auf den Markt. In den frühen 1970ern folgen das erste Quarzwerk und die erste batteriebetriebene Uhr. Noch im Jahre 1990 überrascht Kienzle mit einer Taucheruhr, die bis zu 12.000 Meter Tiefe wasserdicht ist. Leider kann dies das Schicksal nicht abwenden: Nach mehreren Übernahmen und gescheiterten Neuanfängen meldet das Traditionsunternehmen 2014 endgültig Insolvenz an. Es werden später zwar weiterhin Kienzle-Uhren produziert, doch das erfolgt nur auf Lizenz.

Wie viel sind Kienzle-Uhren wert?

Was alte Kienzle-Uhren heute noch wert sind, kannst du selbst anhand von einigen Faktoren ermitteln. Die wichtigste Rolle spielen dabei das Alter, das Design, der Zustand, das Material und eventuelle Besonderheiten der Uhr.

Faktor 1: Alter

Nahezu alle Sammelobjekte werden mit dem Alter umso wertvoller. Wenn du also eine Kienzle aus den 1930er- oder 1940er-Jahren besitzt, ist sie wahrscheinlich mehr wert als ein Modell aus den 1970ern. Bedenke aber, dass das nicht zwingend bedeutet, dass du heutzutage mehr Geld für die Uhr bekommst, als sie ursprünglich gekostet hat. Außerdem spielen auch die Größe und Beliebtheit der jeweiligen Baureihe eine Rolle.

Faktor 2: Design bzw. Baureihe

Manche Uhren wurden, wie die berühmte Strapazier-Armbanduhr, in besonders großen Mengen produziert (in dem Fall – über 25 Millionen). Die Chancen stehen also hoch, dass sich immer noch viele davon auf dem Markt befinden. Daher sind solche Modelle für Sammler in der Regel nicht besonders interessant und bringen bei Verkauf nicht allzu viel Geld ein. Kleinere, zu ihrer Entstehungszeit vielleicht sogar weniger beliebte Baureihen werden hingegen eher gesucht.

Faktor 3: Zustand

Der Zustand spielt bei der Wertermittlung eine der wichtigsten Rollen. Auch die seltenste Uhr lässt sich nicht gut verkaufen, wenn sie nicht sorgfältig behandelt und gepflegt wurde. Klar, kleine Gebrauchsspuren wie leichte Kratzer oder Patina lassen sich kaum verhindern – insbesondere bei gebrauchten Armbanduhren. Große Schäden hingegen, wie Dellen, tiefe Kratzer oder Brüche im Glas sowie Löcher im Holz- oder Metallgehäuse mindern den Wert einer alten Kienzle-Uhr erheblich.

Faktor 4: Material

Der reine Materialwert einer Uhr spielt ebenfalls eine Rolle. Uhren aus Stahl, Aluminium oder Plexiglas erzielen in aller Regel geringere Preise als Varianten aus Edelmetallen. Auch die Verzierungen solltest du nicht außer Acht lassen: Vielleicht wurden im Gehäuse Edelsteine oder Elfenbein verbaut?

Faktor 5: Besonderheiten

Ob wertvolle Swarovski-Figuren, besondere Sammlerpuppen oder Uhren: Unter Sammlern sind Unikate immer am gefragtesten. Hat deine Kienzle-Uhr vielleicht einen kleinen Fehler, der die Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt – etwa einen Schreibfehler im Logo oder ein falsch aufgesetztes Dekor? Oder eine besondere Gravur, z. B. Glückwünsche zum Geburtstag oder Dienstjubiläum? Dann hast du möglicherweise den Jackpot geknackt.

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Wie ermittelt man den Wert von Kienzle-Uhren?

Eigenständig den Wert einer alten Kienzle-Uhr zu bestimmen, ist nicht ganz einfach. Aber bevor du dich an einen Experten wendest (und möglicherweise viel Geld dafür ausgibst), lohnt es sich, folgende Schritte zu unternehmen.

Schritt 1: Ähnliche Sammlerstücke recherchieren

Im Optimalfall kennst du das Modell und Baujahr deiner Uhr. Wenn nicht, hilft es in der Regel, das Gehäuse aufzuschrauben (vorsichtig natürlich!) und die eingeprägten Nummern auf dem Uhrwerk zu entziffern. Auch wenn sie dir nichts sagen, hilft das Internet oft weiter: Über das sogenannte Kaliber, oder auch den Uhrwerk-Typ, kannst du zumindest die Anzahl der infrage kommenden Modelle einschränken. Dabei helfen dir sogenannte Kaliberlisten, Fachwebsites und Foren für Uhrenthusiasten. Sobald du mehr über deine Uhr weißt, kannst du online recherchieren, wie viel für dasselbe Modell oder ähnliche Ausführungen in der Regel verlangt wird – etwa bei Kleinanzeigen.

Schritt 2: Markttrends beobachten

Wenn du es nicht eilig hast, deine Kienzle loszuwerden, kannst du die Trends im Internet noch zeitweise beobachten. In welchen Zeiträumen ist die Nachfrage am höchsten und/oder das Angebot am geringsten? Bist du zu einem bestimmten Zeitpunkt vielleicht sogar der Einzige, der eine solche Uhr zum Verkauf anbietet? Das wäre optimal – dann könntest du ruhig ein paar Euro mehr verlangen.

Schritt 3: Echtheit überprüfen

Bist du dir absolut sicher, dass es sich bei deiner Uhr um eine echte Kienzle handelt? Wenn nicht, solltest du vor dem Verkauf auf jeden Fall sichergehen, dass dem so ist. Falls du über keine Dokumente verfügst, die den Kauf und die Echtheit der Uhr bestätigen, kannst du versuchen, ihre Referenznummer zu überprüfen. Diese befindet sich meistens auf der Rückseite oder im Inneren der Uhr. Wenn das nicht funktioniert, solltest du dich vorsichtshalber an einen Uhrmacher oder Juwelier deines Vertrauens wenden.

Schritt 4: Prüfen, wie selten das Modell ist

Heutzutage werden „limitierte Auflagen“ fast schon inflationär hergestellt und haben für Sammler kaum noch einen Wert. Mit alten Uhren verhält sich das anders. Modelle, die nur für einen ganz kurzen Zeitraum und in begrenzter Stückzahl hergestellt wurden, sind heute gefragt. Dasselbe gilt für Modelle, die zu einem ganz bestimmten Zweck entworfen wurden, wie z. B. sogenannte Autofahrerarmbanduhren, die das Zeitablesen beim Autofahren erleichtern sollten. Prüfe deshalb, ob deine Kienzle-Uhr zu so einer Baureihe gehört.

Schritt 5: Zustand beurteilen

Bei der Beurteilung des Zustands solltest du kritischsein. Je nachdem, um was für einen Uhrentyp es sich handelt, können sich sogar geringfügige Schäden erheblich auf den Preis auswirken. Kleine Gebrauchsspuren sind natürlich zulässig, immerhin handelt es sich um Gebrauchtgegenstände. Sichtbar sprödes Holz mindert den Wert einer Kienzle-Tischuhr oder -Wanduhr aber erheblich, denn solche Schäden sind nur schwer und nicht ohne einen finanziellen Aufwand zu beheben. Ähnlich verhält es sich mit größeren Rostflecken an Metalluhren.

Schritt 6: Geschichte recherchieren

Ist deine Uhr ein Familienerbstück mit einer ganz eigenen Geschichte? Oder hast du beim Kauf erfahren, dass sie einer berühmten Persönlichkeit gehört hat? Recherchiere, inwiefern diese Geschichten wahr sind. Dabei sind dir nicht nur Fachwebsites und -foren, sondern auch diverse Archive behilflich. Wenn du belegen kannst, dass das gute Stück schon mal bei Loriot im Wohnzimmer stand oder in Marlene Dietrichs Garderobe hing, steigert das nicht nur den Preis. Du erreichst auch einen größeren Kreis an Interessenten, da auch Fans der jeweiligen Berühmtheit hinzukommen, die sonst vielleicht kein Interesse an alten Uhren haben.

Schritt 7: Nicht aufgeben!

Findest du deine alte Kienzle-Uhr weder online noch offline? Oder hast du dich an einen Experten gewandt und eine Preisschätzung erhalten, die weit unterhalb deiner Erwartungen lag? Lass dich nicht entmutigen. Hole dir eine zweite Meinung ein, durchforste Sammlerforen und alte Kataloge. Oder – schlimmstenfalls – behalte die Uhr einfach noch ein paar Jahre. Vielleicht ändern sich bis dahin die Dinge.

Wertanlage: Steigen Kienzle-Uhren im Wert?

Diese Frage lässt sich am besten mit einem entschiedenen „Jein“ beantworten. Die Firma Kienzle war eine der ersten in Deutschland, die Uhren industriell herstellten und somit kostengünstig anbieten konnten. Oft waren diese Uhren – insbesondere die Armbanduhren – Massenware und wiesen somit weder einen besonderen Materialwert noch eine überragende Qualität auf. Unter Sammlern haben sie somit keinen hohen Stellenwert. Besondere Vorsicht ist bei Uhren der Serie „Kienzle 1822“ geboten, da diese teilweise nicht in Deutschland, sondern in China gefertigt wurden, als die Firma in den Jahren 1997–2002 zu einem Hongkonger Konzern gehörte.

Anders verhält es sich aber mit den Tisch- und Standuhren von Kienzle. Vorwiegend die von Art Déco inspirierten Modelle aus den 1920er- und 1930er-Jahren gelten heute als selten und wertvoll. Auch einige Entwürfe des legendären Kienzle-Designers Heinrich Möller aus den 1940er- und 1950er-Jahren erfreuen sich stetiger Beliebtheit. Viele von ihnen werden heutzutage deutlich über ihrem ursprünglichen Preis gehandelt. Allerdings sind von diesen sehr alten Sammlerstücken nur noch wenige erhalten. Wenn du einen davon zu Hause hast – und dann auch noch im guten Zustand, optimalerweise mit funktionstüchtigem Uhrwerk – ist das ein wahrer Schatz.

Die 10 wertvollsten Kienzle-Uhren

Diese Kienzle-Uhren werden aktuell am teuersten gehandelt. Beachte bitte, dass die Preise der jeweiligen Uhren je nach Zustand, Funktionsfähigkeit, Uhrwerk-Typ und Herstellungsjahr variieren können. Manche Uhren werden vor dem Verkauf generalüberholt – auch das kann den Preis in die Höhe treiben. Nicht zuletzt spielt auch die Fachkenntnis des Verkäufers eine Rolle bei der Preisbestimmung.

PlatzUhrWertJahr

1

Kienzle Swissonic 20/4111 (Autofahrerarmbanduhr) in blau

3.500–4.000 Euro

1960er-Jahre

2

Kienzle Armbanduhr „Life“ oval

ca. 1.500 Euro

3

Kienzle Automatik-Chronographe

ca. 1.400 Euro

4

Kienzle Respublica 50th Anniversary (1946 - 1996) limitierte Auflage

800–1.800 Euro

1996

5

Kienzle Sport-Chronograph Kaliber Valjoux 72 mit Handaufzug

über 1.000 Euro

späte 1960er-Jahre

6

Kienzle Armbanduhr „Magellano“

800–1.000 Euro

7

Kienzle Taucheruhr 2388 „The Deepest“

ca. 1.000 Euro

späte 1970er-Jahre

8

Kienzle Panda Valjoux 7733

650–800 Euro

1970er Jahre

9

Kienzle Weltzeituhr von Heinrich Möller

400–1.000 Euro

10

Kienzle 200 years symphonies L. Van Beethoven

ca. 750 Euro

2007

Was du beim Verkauf von Kienzle-Uhren beachten musst

Du besitzt bereits eine alte Kienzle-Uhr und möchtest sie verkaufen? Befolge am besten diese Schritte.

  • Finde heraus, wie viel die Kienzle-Uhr wirklich wert ist, um sie nicht unter Wert zu verkaufen.
  • Setze den Preis ein wenig (etwa 10–15 %) über deinen tatsächlichen Erwartungen an, um Raum für Preisverhandlungen zu haben.
  • Wenn wir schon bei Preisverhandlungen sind: Zeige dich offen dafür, denn ein Fixpreis schreckt potenzielle Käufer oft ab.
  • Finde den geeigneten Weg, deine Uhr zu verkaufen – offline oder online.
  • Bereite die Uhr ordentlich auf eventuelle Besichtigungen und den Verkauf vor. Das heißt: Lass sie reinigen, ggf. reparieren und präsentiere sie vor einer ansprechenden Kulisse (und nicht etwa in einem überfüllten, staubigen Keller).
  • Falls du die Uhr online verkaufst, mache ansprechende, qualitativ hochwertige Fotos davon und verfasse eine möglichst genaue Beschreibung.
  • Falls du offline verkaufst – mach dir Notizen dazu, was es Besonderes und Spannendes über das Modell oder dieses Unikat zu erzählen gibt.
  • Wenn du die Uhr erfolgreich verkauft hast, sorge dafür, dass sie in einwandfreiem Zustand beim Käufer ankommt. Verpacke sie dazu sicher und verschicke sie ggf. mit einem vertrauenswürdigen Paketdienst.
  • Halte alles schriftlich fest, was beim Verkauf vereinbart wird – nicht nur den Preis, auch Zahlungsmethode und -ziel, Versandmodalitäten und sämtliche Daten des Käufers.

Was du beim Verkauf von Kienzle-Uhren beachten musst

Du besitzt bereits eine alte Kienzle-Uhr und möchtest sie verkaufen? Befolge am besten diese Schritte.

  • Finde heraus, wie viel die Kienzle-Uhr wirklich wert ist, um sie nicht unter Wert zu verkaufen.
  • Setze den Preis ein wenig (etwa 10–15 %) über deinen tatsächlichen Erwartungen an, um Raum für Preisverhandlungen zu haben.
  • Wenn wir schon bei Preisverhandlungen sind: Zeige dich offen dafür, denn ein Fixpreis schreckt potenzielle Käufer oft ab.
  • Finde den geeigneten Weg, deine Uhr zu verkaufen – offline oder online.
  • Bereite die Uhr ordentlich auf eventuelle Besichtigungen und den Verkauf vor. Das heißt: Lass sie reinigen, ggf. reparieren und präsentiere sie vor einer ansprechenden Kulisse (und nicht etwa in einem überfüllten, staubigen Keller).
  • Falls du die Uhr online verkaufst, mache ansprechende, qualitativ hochwertige Fotos davon und verfasse eine möglichst genaue Beschreibung.
  • Falls du offline verkaufst – mach dir Notizen dazu, was es Besonderes und Spannendes über das Modell oder dieses Unikat zu erzählen gibt.
  • Wenn du die Uhr erfolgreich verkauft hast, sorge dafür, dass sie in einwandfreiem Zustand beim Käufer ankommt. Verpacke sie dazu sicher und verschicke sie ggf. mit einem vertrauenswürdigen Paketdienst.
  • Halte alles schriftlich fest, was beim Verkauf vereinbart wird – nicht nur den Preis, auch Zahlungsmethode und -ziel, Versandmodalitäten und sämtliche Daten des Käufers.

Was du beim Kauf von Kienzle-Uhren beachten musst

Dir haben es die schönen alten Kienzle-Uhren angetan und du möchtest unbedingt eine davon haben? Kein Problem. Im Folgenden zeigen wir dir, wie du am besten vorgehst.

  • Informiere dich über die verschiedenen Typen, Serien und Modelle der Firma.
  • Schaue im Internet nach, welche Modelle aktuell auf dem Markt angeboten werden.
  • Entscheide, welches Modell am besten zu dir, deinem Budget und deinen Bedürfnissen passt.
  • Lege vorab fest, wie viel du für die Uhr ausgeben kannst und möchtest, und überschreite dieses Budget nicht – du willst den Kauf schließlich nicht bereuen.
  • Entscheide dich, ob du lieber online oder offline kaufen möchtest.
  • Finde dein Wunschmodell zum akzeptablen Preis.
  • Überprüfe, ob der Verkäufer vertrauenswürdig ist (bei Kleinanzeigen zum Beispiel anhand der Bewertung des Verkäufers).
  • Falls möglich, siehe dir die Uhr vorab an, überprüfe selbst den Zustand und frage nach Belegen für die Echtheit – ziehe im Zweifelsfall einen Experten heran.
  • Verhandle über den Preis – aber bleib dabei jederzeit respektvoll, auch wenn der Verkäufer nicht darauf eingeht.
  • Falls dir die Uhr zugeschickt werden soll, bestehe darauf, dass die Sendung sicher verpackt wird und verfolgt werden kann.
  • Schreib die Daten des Verkäufers und alle vereinbarten Zahlungs- und Versandmodalitäten genau auf.

Fazit

Auch wenn es heutzutage nur wenige Kienzle-Uhren gibt, die tatsächlich im Wert steigen, spricht das nicht dagegen, sich eine zu gönnen. Immerhin handelt es sich bei den meisten Modellen um deutsche Traditionsprodukte. Lediglich in den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren wurde vorübergehend in China produziert. Wenn es dir alte Kienzle-Uhren angetan haben, findest du eine breite Auswahl hier bei Kleinanzeigen. Wenn nicht, wirst du vielleicht bei einer anderen deutschen Marke fündig: Wir haben für dich z. B. auch Tipps zum Kauf und Verkauf von Meister Anker-Uhren und erklären, wie du den Wert von Constantin Weisz-Uhren ermitteln kannst.

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