Wie finde ich den richtigen Rasentraktor?

01.08.2022 | von Kleinanzeigen

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Inhaltsverzeichnis

  1. 1Was ist der Unterschied zwischen Rasentraktor und Aufsitzmäher?
  2. 2Rasentraktor kaufen: die wichtigsten Kriterien
  3. 3Welcher Rasentraktor für Hanglage?
  4. 4Welcher Rasentraktor für unebenes Gelände?
  5. 5Was kostet ein Rasentraktor?
  6. 6Gebraucht oder neu kaufen?
  7. 7Wie schnell ist ein Rasentraktor?
  8. 8Wie lange lebt ein Rasenmähertraktor in der Regel?

Die Suche nach dem passenden Rasentraktor kann lang und mühselig sein, denn es gibt so vieles, was du dabei beachten solltest. Da sind beispielsweise die Kosten, die Eignung für bestimmte Geländearten oder die Tauglichkeit für das Bearbeiten von Rasenflächen am Hang. Doch kein Grund zur Sorge: Hier bekommst du wichtige Infos und jede Menge Tipps, die dir die Suche nach dem Rasentraktor deiner Träume erleichtern werden.

Was ist der Unterschied zwischen Rasentraktor und Aufsitzmäher?

Die zentralen Unterschiede zwischen Rasentraktoren und Aufsitzmähern sind die Position des Motors, dessen Leistung, die Schnittbreite sowie die Antriebsarten.


  • Motorposition: Aufsitzmäher sind mit lediglich einer Lenksäule ausgestattet. Als Besitzer eines Traktors musst du dich hingegen weniger um den Bereich des Motors sorgen – denn dieser wird bei vielen Modellen dank einer Stoßstange geschützt.
  • Leistung: Traktoren verfügen über den größeren Motor und manche von ihnen auch über 2 Zylinder. Dank seiner 11–15 PS kannst du damit durchschnittlich bis zu 6–8 km/h schnell über die Flächen düsen.
  • Schnittbreite: Ein Traktor bietet dir mit einer Schnittbreite von teilweise über einem Meter im Vergleich zu vielen Aufsitzmähern die doppelte Weite. Damit kannst du sehr weitflächige Terrains von tausenden Quadratmetern besonders gut bearbeiten.
  • Antriebsarten: Auch bieten dir Rasentraktoren oft vielfältigere Antriebsarten durch ein stufenloses Gaspedal, das die Fahrstufen und Gänge bisheriger Modelle ersetzt. Und: Du hast damit ausreichend Power, um auch in Hanglagen zu arbeiten.

Rasentraktor kaufen: die wichtigsten Kriterien

Willst du dir einen Rasentraktor anschaffen, spielen bei der Wahl die Flächen- und Motorenleistung, Schnittbreite und die damit zusammenhängende Agilität eine wichtige Rolle. Zudem gibt es eine große Menge an Ausstattungskriterien, deren Nützlichkeit variiert und die du daher vor dem Kauf bedenken solltest. Hier sind einige der wichtigsten:

Auswurf

Du kannst zwischen einem Heck- und einem Seitenauswurf wählen. Beim Heckauswurf kannst du viele Modelle mit einem Fangkorb ausstatten, in dem das Gemähte in einem Fang-Sack gelagert wird. Ein seitlicher Auswurf macht hingegen vor allem dann Sinn, wenn du auch sehr hohes Gras mähen möchtest. Das zur Seite ausgegebene Gras dient im Anschluss als Rasendünger.

Antrieb

Du kannst dir einen Rasentraktor mit einem Hydrostat-Antrieb beschaffen, bei dem die mechanische Leistung mittels Pumpe in hydraulische Leistung transformiert wird. Kommst du nur schwer in die Gänge, kannst du dir einen Traktor mit Automatikgetriebe besorgen. Legst du gerne Hand an, gibt es auch welche mit Gangschaltung. Wenn du unebene Flächen oder Hänge bearbeiten willst, kommt für dich eventuell auch ein Rasentraktor mit Allradantrieb infrage.

Tankvolumen

Der Benzintank deines Rasentraktors sollte möglichst groß sein, damit du ihn nicht mitten im Mäh-Vorgang nachfüllen musst. Willst du sehr große oder weit entfernte Rasenflächen mähen? Dann solltest du darüber nachdenken, dir einen Profi-Rasenmäher mit größerem Tankvolumen anzuschaffen, um nicht auf halber Strecke liegenzubleiben.

Reifen

Hier solltest du auf Abstand und Größe der Reifen achten. Die Distanz zwischen den Rädern sollte möglichst groß sein – besonders dann, wenn du dich an das Mähen eines unebenen und steilen Rasens machst. Umso größer die Reifen selbst sind, desto einfacher und stabiler kommst du mit schwierigen und steilen Bodengegebenheiten klar.

Welcher Rasentraktor für Hanglage?

Willst du mit deinem Rasentraktor Hänge mähen, spielt bei der Wahl des passenden Nutzfahrzeugs in erster Linie der Radstand eine wichtige Rolle. Denn je steiler die Hänge, desto breiter sollte der Stand der Räder sein.

**Ein Beispiel zur Veranschaulichung: ** Wenn die Fläche, die du mit deinem Traktor bearbeiten willst, eine Steigung von 65 Prozent hat, sollten die Vorderräder deiner Fahrmaschine einen Radstand von 44 cm bieten und die Hinterräder auf 33 cm eingestellt sein. So kannst du die Hanglage souverän bewältigen.

Aber auch bei optimalem Radstand solltest du am Hang immer besondere Vorsicht walten lassen – denn unter manchen Umständen herrscht Kipp- und somit Verletzungsgefahr. Fahre immer nur auf und ab, niemals quer zum Hang. Verzichte auch auf Wendemanöver. Außerdem solltest du beim Befahren eines Hangs die Geschwindigkeit drosseln. Übrigens: Wusstest du, dass bei feuchtem oder gar nassem Gras die Kipp- und Rutschgefahr steigt?


Welcher Rasentraktor für unebenes Gelände?

Rasentraktoren mit Allradantrieb eigenen sich am besten für das Bearbeiten von unebenen Flächen. Grundsätzlich gilt: Auch der teuerste und leistungsstärkste Rasentraktor wird dir nicht nützlich sein, wenn er nicht zum Gelände passt. Klar, sehr viele dieser großen Maschinen sind echte Alleskönner und kommen daher gut mit unterschiedlichen Bodengegebenheiten, Rasenarten und -höhen klar. Aber auch sie stoßen an ihre Grenzen – vor allem die günstigeren Modelle.

Tipp: Suche vor dem Kauf eines solchen fahrbaren Mähers einen Fachhändler auf und erläutere die Beschaffenheit des Terrains, das du bearbeiten möchtest. So erhältst du die entsprechende Beratung und erfährst, ob dein Wunsch-Traktor diesen Ansprüchen an seine Leistungsfähigkeit tatsächlich entspricht. Denn bei manch einem Gefährt könnte die Schnitthöhe für bestimmte Rasenhöhen nicht mehr ausreichend sein. Auch die Federung ist eventuell nicht die beste. So kann eine Fahrt auf löchrigem Gelände schnell zur Tortur werden – für Mensch und Maschine. Mit intensiver Beratung vermeidest du ein böses Erwachen.


Was kostet ein Rasentraktor?

Die Preise für Rasentraktoren unterscheiden sich teilweise sehr und hängen vorrangig mit dem Hersteller, der Motorisierung sowie der Funktionsvielfalt zusammen. Als Richtwert kannst du mit Anschaffungskosten zwischen 1.000 € und 1.500 € rechnen.

Generell gilt: Umso günstiger dein Wunsch-Modell ist, desto geringer fällt die Leistungsstärke des Motors und der Umfang der Ausstattung aus. Für eine solide Ausführung musst du ein wenig tiefer in die Tasche greifen: Rechne mit Ausgaben in Höhe von 1.500 € bis 3.000 €. Willst du große Flächen bearbeiten und / oder viele zusätzliche Funktionen nutzen, ist ein Pro-Traktor ab 3.000 € vermutlich die bessere Wahl.

Willst du dir und deinem Traktor etwas Gutes tun und möglichst lange Freude an ihm haben? Bring ihn einmal jährlich zur professionellen Wartung. Und: Der Markt erneuert sich stetig – deshalb wirst du immer wieder Angebote für gebrauchte Rasentraktoren in Top-Zustand finden. Diese bietend dir eine gute Einstiegsmöglichkeit in diese Welt.


Gebraucht oder neu kaufen?

Ob du einen Rasentraktor gebraucht oder neu kaufen solltest, hängt von zahlreichen Faktoren ab: Dazu zählt der Zustand der Maschine, dein Budget und der Verwendungszweck. Willst du einen Mäh-Traktor aus erster Hand erstehen, musst du unter Umständen dein Sparschwein dafür schlachten. Ein nigelnagelneuer und vor allem qualitativ hochwertiger Trecker hat nämlich seinen Preis. Für einen großen Rasenmäher-Traktor können auch schon mal mehrere tausend Euro nötig sein. Daher will eine solche Anschaffung wohl überlegt sein. Natürlich birgt ein Neukauf auch seine Vorteile – beispielsweise sind Gratis-Wartungen und Garantie-Verträge mit langen Laufzeiten eingeschlossen.

Ist dir die Anschaffung eines neuen Traktors zu kostspielig, kann der Kauf eines gebrauchten Fahrzeugs eine echte Alternative sein. Im Internet findest du unzählige Anzeigen und Angebote – zum Beispiel bei Kleinanzeigen. Stößt du auf ein Modell mit noch gültiger Garantie, ist das natürlich der Jackpot. Achte in jedem Fall darauf, dass volle technische Funktionalität gegeben ist. Lässt dich der Anbieter eine Probefahrt machen, hilft das bei der Kaufentscheidung enorm. Bist du danach noch interessiert, haben Verkäufer meistens nichts gegen ein bisschen Verhandeln.


Wie schnell ist ein Rasentraktor?

Ein Rasentraktor erreicht in der Regel Höchstgeschwindigkeiten zwischen 8 km/h und 9 km/h. Die Schnelligkeit eines Rasentraktors hängt grundsätzlich vom jeweiligen Modell ab. Aber Achtung: Nur weil ein Fahrzeug im Stande ist, eine bestimmte Topgeschwindigkeit zu erreichen, heißt das nicht, dass du damit auch zeitgleich akkurat Mähen kannst.

Wie schnell du bei der Arbeit fahren solltest, ist letztlich deine individuelle Entscheidung. Zahlreiche Aspekte sind dabei von Bedeutung. Hierzu zählen die Ausrüstung deines Traktors, der Grad deiner Vertrautheit mit dem Gelände und die Eigenschaften des Materials. Auch stellt sich die Frage, was das Beste für den Rasen ist. Du kannst davon ausgehen, dass du deinem Grün etwas Gutes tust, wenn du es beim Schneiden etwas gemächlicher angehen lässt. Denn ein zu schnelles Mähen reißt das Gras aus, statt es zu kürzen. Das gilt insbesondere, wenn das Gras nass ist. Dann ist es sowieso noch wichtiger, dass du langsam mähst – denn feuchtes Gras verstopft viel eher den Mäher. Reduzierst du die Geschwindigkeit, blockiert das Schnittgut den Mäher nicht so schnell.


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Wie lange lebt ein Rasenmähertraktor in der Regel?

Die Lebensdauer eines Rasentraktors hängt in erster Linie von der Pflege ab, die du ihm zukommen lässt. Generell kannst du davon ausgehen, dass dir dein motorisierter Mäher auch intensiv genutzt locker ein Jahrzehnt treue Dienste erweisen wird. Natürlich nur, wenn du ihn pfleglich behandelst – wie man das in einer guten Freundschaft eben so macht. Der Grund für diese potentiell lange Lebensdauer ist im harten Konkurrenzkampf zu sehen, der unter den Herstellern tobt. Eine lange Nutzungsdauer verschafft Marktvorteile. Bewerkstelligt wird sie durch besondere Schweiß-Techniken und Rahmenverbindungen.

Und hier noch ein paar Pflegetipps:


  • Leere den Fangkorb und säubere das Mähwerk nach jedem Mähen gründlich.
  • Wechsle mindestens einmal jährlich das Öl und überprüfe bei dieser Gelegenheit auch den unter der Motorhaube befindlichen Lenkkranz.
  • Kontrolliere auch Zündkerze, Luftfilter und bewegliche Bestandteile regelmäßig.
  • Auch der Reifendruck und jegliche Riemen solltest du periodisch kontrollieren.
  • Profitiere von dem oftmals angebotenen Rundum-Service und achte auf lange Garantiezeiten.

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