Die Kleinstadt Verden ist dabei Spitzenreiter mit einem Anstieg von 165 Prozent: Im Januar 2025 wurden 21 Wohnungen zum Kauf in der Immobilienkategorie auf Kleinanzeigen angeboten, verglichen mit nur acht Wohnungen zwei Jahre zuvor. Auch Achim im Landkreis Verden ist ein Zuwachs zu beobachten: Hier stieg das Angebot von 20 inserierten Eigentumswohnungen im Januar 2023 auf 48 Eigentumswohnungen im Januar (138,7 Prozent). Wilhelmshaven liegt mit einem Zuwachs von 85,6 Prozent auf dem dritten Platz, gefolgt von Delmenhorst mit einem Plus von 73,5 Prozent. Auch Stuhr (+32,3 Prozent), Oldenburg (+11,6 Prozent) und Bremen (+4,3 Prozent) zeigten ein wachsendes Angebot. Nur in Osterholz-Scharmbeck ist ein Negativtrend deutlich: Hier sank das Angebot im gleichen Zeitraum um 14,7 Prozent.
Der Markt für Eigentumshäuser wies hingegen Schwankungen auf. Während Wilhelmshaven (+14,6 Prozent) und Verden (+6,2 Prozent) einen leichten Anstieg im Angebot in der Immobilienkategorie auf Kleinanzeigen verzeichnen konnten, blieb die Zahl der Inserate in Bremen nahezu unverändert (+0,1 Prozent). In Oldenburg sank das Angebot minimal um 0,6 Prozent. Präsenter war der Rückgang in Stuhr (-5,5 Prozent), Achim (-15,5 Prozent) und Osterholz-Scharmbeck (-19,9 Prozent). Der stärkste Einbruch in Delmenhorst zu beobachten: Hier ging das Angebot um 21,8 Prozent zurück.
Ein Auf und Ab der Mietwohnungen
Ähnlich wie bei den Eigentumshäusern, ist auch das Angebot an Mietwohnungen von Schwankungen betroffen: Die Anzahl der inserierten Mietwohnungen nahm in Osterholz-Scharmbeck zwischen Januar 2023 und Januar 2025 mit einem Plus von 49 Prozent am stärksten zu. Auf dem zweiten Platz liegt Wilhelmshaven mit einem Zuwachs von 19,9 Prozent, gefolgt von Delmenhorst mit +15,4 Prozent. In den Städten Achim (-3,2 Prozent), Verden (-4 Prozent), Bremen (-4,1 Prozent), Stuhr (-18,7 Prozent) und Oldenburg (-20,5 Prozent) prägen rückläufige Zahlen das Angebot.