Die goldenen Regeln für Gute Anzeigen, Schlechte Anzeigen

Bei Kleinanzeigen kannst du schnell und einfach ungenutzte Dinge verkaufen. Damit du für deinen Artikel einen neuen Besitzer findest, spielen neben dem Zustand deines Gegenstands natürlich auch der Preis und die Anzeigenlaufzeit eine entscheidende Rolle. Wenn du einen Artikel besonders schnell verkaufen möchtest, solltest du einen niedrigeren Preis ansetzen. So machst du deine Anzeige für Käufer besonders interessant. Möchtest du dagegen einen höheren Preis erzielen, musst du vielleicht etwas mehr Geduld mitbringen. Gestalte deine Anzeige ansprechend und möglichst detailliert – so wirst du für deinen Artikel mit Sicherheit einen Käufer finden.

Genauigkeit spart Zeit und Nerven

Gib deinem Angebot einen aussagekräftigen Titel. Je schneller ein Interessent weiß, was du anbietest, desto besser sind deine Verkaufschancen. Versetze dich dafür am besten in die Perspektive eines Suchenden: Was genau würdest du in das Suchfeld eingeben, um deinen Artikel zu finden? Konzentriere dich auf die wichtigsten Wörter und schreibe die wesentlichen Angaben in den Anzeigentitel. Dir stehen dafür bis zu 65 Zeichen zur Verfügung. Wenn der Titel dein Angebot gut erklärt, wird es auch besser über die Suche gefunden. In der Anzeigenbeschreibung kannst du dann weitere Infos geben – verstecke hier aber nichts, was im Anzeigentitel besser aufgehoben wäre. Werbesprache oder Worthülsen haben nichts in deiner Anzeige zu suchen. Konzentriere dich auf das Wesentliche und bleibe bei der Wahrheit. Einen Interessenten anzulocken, der nach Rückfragen doch abspringt, nützt auch dir nicht beim Verkaufen.

Jedes Wort zählt

Manchmal ist mehr einfach mehr – eine einzeilige Anzeigenbeschreibung oder sogar nur einzelne Wörter reichen meist nicht aus, um einen Artikel gut zu beschreiben. Mit wenig Informationen lässt sich nur schlecht überzeugen.

Daher: Nutze deine Anzeigenbeschreibung, um deinen Artikel so umfassend wie möglich zu beschreiben. Wie groß ist dieser? Wie alt ist er? Wie oder womit funktioniert er? Gibt es Zubehör, dass du gegebenenfalls auch verkaufst?

Gibt es Mängel wie einen Riss im Handydisplay oder eine kaputte Naht am Kleidungsstück? Dann weise auch auf diese hin. Du vermeidest so, dass der potenzielle Käufer enttäuscht wird, weil er etwas anderes erwartet hat. Auch auf dich als Verkäufer wirft es ein schlechtes Licht, wenn du Mängel verheimlichst.

Faire Preise

Ausgesprochen niedrige Preise sind für Interessenten ein Indiz dafür, dass etwas nicht stimmt. Aber auch zu hohe Preise werden keine Käufer anlocken. Wähle deshalb einen angemessenen Angebotspreis für dein Produkt. Um ein Gefühl für einen realistischen Preis zu bekommen, schau was andere für vergleichbare Artikel verlangen.

Bist du bereit zu verhandeln? Dann kannst du dein Angebot natürlich auch mit dem Hinweis „auf Verhandlungsbasis (VB)“ einstellen. Geduld zahlt sich aus – manche Angebote warten etwas länger auf Interessenten. Doch bei über 30 Millionen Nutzern kannst du dir sicher sein, dass auch dein Artikel einen Käufer findet.

Ein gutes Foto spart 1.000 Worte

Gute Fotos sind ausschlaggebend für die Verkaufschancen deines Artikels. Da du einen Artikel verkaufst, der aus deinem eigenen Besitz stammt, solltest du auch auf Produktfotos von Händlern oder Versandshops verzichten. Eigene Fotos kommen besser an.

Achte darauf, dass deine Fotos eine gute Qualität haben. Die Aufnahmen sollten nicht zu dunkel sein. Wähle einen neutralen Hintergrund, sodass dein Artikel im Fokus steht. Schlechte Fotos wirken genauso unprofessionell wie Fotos mit Wasserzeichen.

Um deinen Artikel von allen Seiten zeigen zu können, hast du bei Kleinanzeigen die Möglichkeit, bis zu 20 Fotos für deine Anzeige hochzuladen. Nutze diese Chance. Das beste Bild gehört dabei als "Galerie-Bild" an die erste Stelle.

Dafür stehst du mit deinem Namen

Unter „Anbieterdetails“ kannst du bei Kleinanzeigen einen beliebigen Namen angeben. Doch nichts schafft mehr Vertrauen als Transparenz – gib deshalb deinen echten Namen an. Du musst nicht zu viel preisgeben – dein Vorname genügt.

Überlege dir, bei welcher Anzeige du eine Rufnummer angeben möchtest. Gerade bei sehr beliebten Angeboten erhältst du sonst schnell mehr Anrufe als du beantworten kannst. Die Angabe einer Rufnummer ist vor allem bei erklärungsbedürftigen Angeboten ratsam. Ob du deine Rufnummer veröffentlichst, kannst du für jede eingestellte Anzeige individuell entscheiden.

Wenn du deinen Schrebergarten, deine Wohnung oder dein Haus verkaufen möchtest, lohnt es sich, neben Postleitzahl und Stadtteil auch die Straße anzugeben. So können andere Nutzer schon vor der Kontaktaufnahme prüfen, ob die neue Bleibe in der gewünschten Gegend liegt. Das spart euch beiden Zeit.

Reagiere möglichst schnell auf Nachrichten – am einfachsten gelingt dir das mit unserer App.

Deine Anzeige läuft 60 Tage. Bei Bedarf kannst du sie rechtzeitig vor Ablauf verlängern. Hast du deinen Artikel bereits verkauft, deaktivierst du deine Anzeige am besten gleich. So wissen andere, dass der Artikel nicht mehr verfügbar ist und kontaktieren dich dazu nicht mehr.

Du bist bereit – gib jetzt deine Anzeige auf!

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