Süßigkeiten, Socken, Seife: 40 % der Deutschen unzufrieden mit Weihnachtsgeschenken

17.12.2024 | von Kleinanzeigen

Pressemitteilungen

Dreilinden/Berlin, 17. Dezember – Die Aufregung steigt, das feine Papier knistert, gespannt wird das Geschenk hervorgezogen – und dann: schon wieder Socken, wirklich? Für 40 % der Deutschen endete die Bescherung im letzten Jahr mit Unzufriedenheit über mindestens ein Geschenk; das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von Kleinanzeigen. Welche Geschenke, warum besonders unbeliebt sind und ob Eltern oder Schwiegereltern häufiger daneben liegen, verraten wir hier.

Bitte nicht einpacken: Diese Geschenke könnten für Frust sorgen

Was Süßes geht immer? Im Gegenteil. Von den Personen, die mit ihrem Geschenk nicht zufrieden waren*, zeigten sich 27 % enttäuscht über Süßigkeiten, Essen oder Feinkost, dicht gefolgt von Kleidung und Accessoires (25 %). Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte also beim Geschenke-Shopping lieber die Finger von Socken, Pullover und Schmuckstücken lassen. 22 % der unzufriedenen Beschenkten bekamen Pflege- oder Kosmetikprodukte wie Shampoo, Creme oder Parfüm. Ebenfalls sollten Dekoartikel (18 %) und Bücher (17 %) nur bedingt im Sack des Weihnachtsmannes landen.

Von Herzen vorbei: Warum manche Überraschungen floppen

Inline-Skates für Oma oder Operntickets für die Schwester, die nur Heavy Metal hört – kein Wunder, dass Geschenke wie diese alle Jahre wieder für lange Gesichter sorgen. So gab ein Viertel der unzufriedenen Beschenkten (25 %) an, dass ihnen die Weihnachtsgeschenke im letzten Jahr nicht gefielen, weil sie keine Verwendung dafür hatten. 22 Prozent von ihnen fanden, dass die Präsente nicht zu ihnen passten. Auf Platz drei der Gründe für Unzufriedenheit steht das Gefühl, die schenkende Person habe sich wenig Mühe oder Gedanken gemacht (18 %). Das Thema Geld spielt eine geringe Rolle: Nur 10 % der unzufriedenen Personen nannten einen zu hohen oder niedrigen Geldwert des Geschenks als Grund für ihre Enttäuschung.

Und wer schenkt die Geschenke, die keiner will?

Erstaunlicherweise kommen unpassende Päckchen oft von denen, die die Beschenkten vermeintlich am besten kennen sollten. Auf Platz eins stehen dabei Freundinnen oder Freunde, die in 18 % der Fälle ein unglückliches Händchen bei der Auswahl hatten. Die eigenen Eltern sowie Partnerin oder Partner werden fast ebenso oft genannt (16 %). Entgegen dem Klischee schnitten Schwiegereltern mit 9 % im Vergleich, zusammen mit den Großeltern ( ebenfalls 9 %), am besten ab. Kurzum: Es scheint trotz großer (familiärer) Nähe gar nicht so einfach zu sein, das Richtige auszuwählen.

Methodik:

Die Daten dieser Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Für diese Befragung wurden im Zeitraum vom 20. bis zum 22. November 2024 insgesamt 2.119 Personen befragt. Die Erhebung wurde nach Alter, Geschlecht und Region quotiert und die Ergebnisse anschließend entsprechend gewichtet. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

* Von den insgesamt 2.119 Befragten äußerten 848 Personen, dass sie im vergangenen Jahr mit mindestens einem Geschenk unzufrieden waren. Die folgenden Prozentwerte bezüglich Geschenken, Ursachen und weiteren Details beziehen sich ausschließlich auf die Antworten dieser 848 Personen.

Ansprechpartnerin für Medien

Fiona Kleinert - Consumer & Sustainability Communications Manager

medien@kleinanzeigen.de
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