Sammeln als Hobby: Flirt-Booster oder Date-Killer?
14.11.2024 | von Kleinanzeigen
14.11.2024 | von Kleinanzeigen
Dreilinden/Berlin, 14. November – Das erste Date läuft meist nach Schema F: Welche Musik hörst du so? Was sind deine Hobbys? Doch manchmal kann auch eine Standardfrage für unerwartete Wendungen sorgen. Zum Beispiel, wenn das Gegenüber Briefmarken sammelt. Oder Sneaker. Oder Fossilien. Immerhin gibt jeder Sechste hierzulande an, etwas zu sammeln. Aber wie kommt das eigentlich auf dem Dating-Markt an – verstaubtes Hobby oder charmante Leidenschaft? Eine repräsentative Studie zeigt jetzt: Einige Sammlungen sind richtige Flirt-Booster, andere leider Date-Killer.
Per se ist Sammeln kein No-Go beim Daten: Denn allein 26 Prozent geben an, dass dieses Hobby in der Kennenlernphase spannend für sie ist, wie eine repräsentative Studie* des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von Kleinanzeigen zeigt. 18 Prozent finden Sammeln nerdig im positiven Sinne. Für 14 Prozent ist eine solche Leidenschaft sogar ein zusätzlicher Attraktivitätsfaktor beim Kennenlernen. Auf der anderen Seite: Ungefähr jeder Sechste (15 Prozent) hält eine ausgeprägte Sammelleidenschaft für eine ‚Red Flag‘ – also als ein mögliches Warnzeichen, das einen vorsichtig werden lässt. Weitere 11 Prozent bezeichnen das als nerdig im negativen Sinne und ebenfalls 11 Prozent empfinden dabei ein ‚Ick‘-Gefühl – eine subtile Abneigung.
Flirt-Booster: Diese Sammlungen sind attraktiv
Kunst, Antiquitäten und Dekoration liegen bei den Deutschen vorn: 28 Prozent finden Sammlungen aus diesem Bereich attraktiv, gefolgt von Musik und Kameras (27 Prozent) sowie Büchern und Comics (22 Prozent). Allerdings geben auch 24 Prozent an, dass sie überhaupt keine Art von Sammlung beim Gegenüber anziehend finden.
Dating-Killer: Diese Sammlungen sind unattraktiv
Was bei den Deutschen nicht so gut ankommt, sind popkulturelle Objekte, wie zum Beispiel Funko-Pop-Figuren, Pokémon-Karten oder Retro-Spiele: 30 Prozent geben an, dass diese Sammlungen für sie unattraktiv sind. Auch Münzen und Briefmarken (27 Prozent) sowie Spielzeug und Modelle (26 Prozent) wirken auf viele abtörnend.
Sammeln in Beziehungen – Begeisterung oder Geldverschwendung?
Sollte die Partnerin oder der Partner erst in der Beziehung mit dem Sammeln anfangen, dann bewertet das etwa jeder Fünfte (22 Prozent) als Geldverschwendung. 17 Prozent sehen Sammeln als ‚Beige Flag‘ bei ihrer geliebten Person – also als eine Eigenheit, die sie seltsam, aber zugleich liebenswürdig finden. 15 Prozent sehen Sammeln hingegen als positives Zeichen für Engagement und Leidenschaft.
Das wird hierzulande gesammelt
Eine interne Auswertung von Kleinanzeigen verrät, welche Sammlungen Menschen hierzulande in einer Vielzahl besitzen. Ganz oben stehen popkulturelle Objekte, wie Funko-Pop-Figuren und Pokémon-Karten, gemeinsam mit Merchandise-Artikeln bekannter Fantasy-Universen wie Harry Potter, One Piece oder Star Wars. Dahinter folgen Münzen, Villeroy & Boch-Kollektionen sowie Merchandise-Artikel des FC Bayern Münchens. Was sich aber vor allem zeigt: Es gibt für so gut wie alles Liebhaber.**
Methodik:
* Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.059 Personen ab 18 Jahren zwischen dem 21. und dem 23. Oktober 2024 teilnahmen
** Ausgewertet wurden alle neuen Inserate der Kategorie “Sammeln” im Zeitraum November ‘23 bis Oktober ‘24.
Fiona Kleinert - Consumer & Sustainability Communications Manager