Junge Menschen sind öfter von ihren Gartennachbarn genervt

29.04.2024 | von Kleinanzeigen

Pressemitteilungen

Dreilinden/Berlin, 29. April 2024 – Wo der eigene Garten ist, sind auch nervige Nachbarn nicht weit. Besonders störend finden Gartennutzer in Deutschland die Missachtung der Ruhezeiten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage unter 2.500 Menschen mit eigenem Garten in Deutschland, die Civey im Auftrag von Kleinanzeigen durchgeführt hat. 16,8 Prozent der Befragten geben an, dass sie die Missachtung der Ruhezeiten am meisten stört. 5 Prozent haben wegen nervender Gartennachbarn sogar schon einmal die Polizei gerufen.

Mit den wärmeren Temperaturen tauschen viele Menschen hierzulande Balkonien gegen den eigenen Garten – was sich auch zeitlich bemerkbar macht. Zwischen Juni und August verbringen 44,9 Prozent der Befragten mehr als neun Stunden pro Woche im eigenen Garten. Vorreiter unter den Bundesländern ist Berlin mit 56,2 Prozent. Dahinter folgen Sachsen mit 53,6 Prozent, dicht gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern mit 52,9 Prozent sowie Brandenburg mit 50,8 Prozent.

20,5 Prozent zieht es durchschnittlich für drei bis sechs Stunden in die eigenen Grünanlagen, für sechs bis neun Stunden Frischluft können sich 18,6 Prozent begeistern. 10,8 Prozent der Befragten gaben an, dass sie lediglich eine bis drei Stunden im eigenen Garten verweilen.

Mein Nachbar, der Störenfried?

In den Gärten herrscht überwiegend Frieden – circa jeder Zweite (48 Prozent) fühlt sich überhaupt nicht von seinen Gartennachbarn gestört. Doch die Missachtung der Ruhezeiten so einige auf die Palme (16,8 Prozent) – oder auf die Hecke. Dicht gefolgt von neugierigem Verhalten (14,1 Prozent), lauter Musik (10,9 Prozent) und ungepflegten Gärten (10,7 Prozent). Nicht ganz so genervt sind Gartennutzer durch Kinderlärm (8,6 Prozent), Rasenmähen (7,4 Prozent) sowie Gerüche und Baulärm (jeweils 7,1 Prozent).

Besonders empfindlich reagieren Jüngere auf ihre Gartennachbarn: Lediglich jeder Dritte von ihnen (33,5 Prozent) fühlt sich gar nicht gestört, 28,7 Prozent sind vom neugierigen Verhalten ihrer Nachbarn und 25,3 Prozent von der Missachtung der Ruhezeiten genervt. Anscheinend werden die Gartennutzer im Alter nachsichtiger. In der Altersgruppe der über 65-Jährigen haben mehr als die Hälfte der Befragten (52,7 Prozent) gar nichts an ihren Gartennachbarn auszusetzen. Die Missachtung der Ruhezeiten nervt in dieser Altersgruppe gerade einmal 16,7 Prozent.

Im Osten ist man ungeduldiger

Vor allem in Thüringen (25,6 Prozent), Sachsen (24 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (22,9 Prozent) wird die Missachtung der Ruhezeiten besonders oft als störend empfunden. Deutlich entspannter sehen das die Hamburger (7,0 Prozent), Saarländer (9,7 Prozent) und Rheinland-Pfälzer (13,3 Prozent).

Wenn es um Neugierde geht, steht Mecklenburg-Vorpommern auf Platz eins. Im ostdeutschen Bundesland fühlt sich jeder Fünfte (19,9 Prozent) von allzu neugierigen Gartennachbarn gestört, auf dem zweiten Platz landet Schleswig-Holstein mit 16,1 Prozent. Auch hinsichtlich der zu lauten musikalischen Untermalung belegen beide Bundesländer die Spitzenränge (Mecklenburg-Vorpommern: 15,7 Prozent, Schleswig-Holstein: 15,5 Prozent).

Ungepflegte Gärten sind insbesondere in Sachsen ein No-Go (16,1 Prozent), während von Kindern verursachter Lärm in Berlin (14,8 Prozent) und Hamburg (12 Prozent) zum Problemfall werden kann.

Krise am Gartenzaun

Wenn sich die Lage zuspitzt und ein Streit nicht mehr fern ist, suchten 26,7 Prozent der Befragten ein klärendes Gespräch mit den Nachbarn. 5,2 Prozent der Befragten riefen sogar schon bei der Polizei an.

Auch in diesem Ranking führen wieder die ostdeutschen Bundesländer das Rennen an. Ganz vorne ist Brandenburg: 38,5 Prozent aller Gartennutzer haben in der Vergangenheit schon mal ein klärendes Gespräch mit ihren Nachbarn geführt. Knapp dahinter folgen Berlin (35 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (34,2 Prozent). In Schleswig-Holstein wählen viele wohl einen anderen Weg. Hier haben 7,2 Prozent bereits die Polizei gerufen, deutschlandweit belegt dieses Bundesland damit Platz eins. Knapp dahinter folgen Baden-Württemberg (7 Prozent) und mit etwas Abstand Hessen (6 Prozent).

An der Befragung der Civey GmbH haben zwischen dem 12. April und 19. April 2024 2.555 Personen teilgenommen.

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