Getränke ja, Trinkgeld nein: So verhalten sich die Deutschen bei Handwerksbesuchen
19.08.2024 | von Kleinanzeigen
19.08.2024 | von Kleinanzeigen
Dreilinden/Berlin, 19. August 2024 – Wenn um 7:01 Uhr die Handwerker klingeln, wird es ernst: Fremde betreten das Haus, bohren, streichen, hämmern, während man selbst nichts mit sich anzufangen weiß. Eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Kleinanzeigen zeigt nun, was die Deutschen wirklich tun, wenn Handwerker im Haus sind. Wie lange warten sie auf Termine? Und welche Dienstleistungen werden am häufigsten gebucht?
Die Deutschen bewirten gerne, wenn Handwerkerinnen und Handwerker im Haus sind: Rund die Hälfte (47 %) bietet etwas zum Essen oder Trinken an. Ein Drittel lässt die Fachleute bei ihrer Arbeit in Ruhe und beschränkt die Kommunikation auf das Nötigste. Allerdings: Jeder Fünfte scheint misstrauisch zu sein und beobachtet die Experten bei der Arbeit. 36 % aller Befragten kontrollieren die Qualität der getanen Arbeit im Nachhinein. Nicht einmal ein Drittel gibt ein Trinkgeld gegen Ende (28 %). Noch weniger – 23 % der Männer sowie 27 % aller Frauen – räumen vorher die eigenen vier Wände auf oder putzen einmal durch.
Termine gibt es schneller als gedacht
Überraschend ist auch: Die durchschnittliche Wartezeit auf Handwerkerinnen oder Handwerker fällt deutlich kürzer aus, als man oft annehmen möchte. Die überwältigende Mehrheit – rund zwei Drittel aller Befragten – wartete zuletzt maximal vier Wochen auf geplante Dienstleistungen. 22 % mussten sich sogar weniger als sieben Tage gedulden. Dennoch sind die Deutschen geduldig, wenn es um Qualität geht: 45 % geben an, dass sie bereit sind, länger auf einen Handwerkertermin zu warten, wenn die Qualität stimmt. Sollte die Wartezeit jedoch zu lang werden, ziehen 36 % in Erwägung, in ihrem Umfeld nach Hilfe zu fragen oder alternative Angebote einzuholen.
Am häufigsten wurden unter den Befragten Leistungen aus den Bereichen Sanitär und Heizung (jeweils rund 11 %) gebucht. Dahinter folgen Streich- und Elektrizitätsarbeiten mit je knapp über 7 %. Eines der Schlusslichter ist der Möbelaufbau – nur rund 2 % entschieden sich laut Umfrage dafür. Vielleicht sind schwedische Möbelaufbauanleitungen besser als ihr Ruf?
Zur repräsentativen Umfrage
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.054 Personen im Juli 2024 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren in Bezug auf Geschlecht, Alter und Region.
Über Kleinanzeigen
Kleinanzeigen ist der führende Online-Kleinanzeigenmarkt in Deutschland. In zahlreichen Kategorien sind durchschnittlich mehr als 50 Millionen Anzeigen verfügbar – von Kinderbedarf über Elektronik bis hin zu Immobilien. Mit monatlich mehr als 35 Millionen Nutzerinnen und Nutzern zählt Kleinanzeigen hierzulande zu den reichweitenstärksten Web-Angeboten. Auf Kleinanzeigen wird überwiegend secondhand gehandelt. Damit leisten Nutzerinnen und Nutzer einen aktiven Beitrag für mehr Nachhaltigkeit. Unternehmen bietet Kleinanzeigen die Möglichkeit, ihre Leistungen einfach online zu präsentieren. Kleinanzeigen wurde im September 2009 als eBay Kleinanzeigen gestartet. Im Mai 2023 erfolgte die Umbenennung in Kleinanzeigen. Seit Juni 2021 gehört das Unternehmen zu Adevinta, einem weltweit führenden Anbieter von Online-Kleinanzeigen. Zu Adevinta gehören über 25 digitale Marktplätze, die in Europa Monat für Monat mehr als 120 Millionen Menschen und über eine Million Unternehmen miteinander verbinden.
Fiona Kleinert - Consumer & Sustainability Communications Manager