Generation Z: 7 von 10 haben Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche

25.09.2024 | von Kleinanzeigen

Pressemitteilungen

Dreilinden/Berlin, 25. September 2024 – Die Wohnungssuche kann mitunter zur Zerreißprobe werden – gerade für junge Menschen in Ausbildung oder Studium. Eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag von Kleinanzeigen zeigt: 69 Prozent der unter 30-Jährigen haben Schwierigkeiten geeigneten Wohnraum zu finden. Doch wo ist die Lage besonders angespannt und wo fällt es leichter?

Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der 16- bis 23-Jährigen lebt aktuell im Elternhaus, bei den 24- bis 29-Jährigen sind es immer noch 41 Prozent. Insgesamt 18 Prozent aller 16- bis 29-Jährigen befinden sich aktuell auf der Suche nach einer anderen Unterkunft, während 11 Prozent in einer Wohngemeinschaft leben. Weitere 6 Prozent der Befragten geben an, dass sie in einem Internat, Studentenwohnheim oder ähnlichem leben. Vor allem ist der Anteil der noch „zu Hause“ lebenden jungen Menschen in Rheinland-Pfalz (65 Prozent), Niedersachsen (60 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (58 Prozent) am höchsten.

Gesucht: Zwei Zimmer, Küche, Bad

Schon lange gilt die Suche nach einer Wohnung oder einem WG-Zimmer vor allem in Großstädten als Herausforderung. Das bestätigt die Befragung nun auch unabhängig von der Größe des Ortes. Sieben von zehn (69 Prozent) schätzen die Suche als schwierig ein: 45 Prozent der Befragten schätzen sie als eher schwer ein, weitere 24 Prozent sogar als sehr schwer. Lediglich jeder Vierte gibt an, keine Probleme zu haben: 19 Prozent finden die Suche eher leicht, weitere 4 Prozent sogar sehr leicht. Vor allem in Schleswig-Holstein (85 Prozent), Nordrhein-Westfalen (83 Prozent) und Rheinland-Pfalz (83 Prozent) bemängeln Jüngere Probleme, eine geeignete Bleibe zu finden. In Sachsen-Anhalt (40 Prozent) und Niedersachsen (31 Prozent) empfinden hingegen viele Befragte die Wohnungssuche als eher beziehungsweise sehr leicht.

Bei der Wohnungsgröße zeigen sich die Jüngeren bescheiden: In Sachen Raumaufteilung wünschen sich vier von zehn der 16- bis 23-Jährigen (43 Prozent) eine Zwei-Zimmer-Wohnung, bei den 24- bis 29-Jährigen sind es ähnlich viele (38 Prozent). Jeder Dritte (33 Prozent) der 24- bis 29-Jährigen wünscht sich eine Drei-Zimmer-Wohnung, bei den 16- bis 23-Jährigen sind es lediglich 23 Prozent. Allzu eng darf es jedoch auch nicht sein: Mit einer Ein-Zimmer-Wohnung würden sich lediglich knapp 15 Prozent begnügen.

Wenn es um die Wahl der Mitbewohner geht, können sich 45 Prozent der Befragten vorstellen, mit dem Partner oder der Partnerin zusammenzuleben. Unter den 24- bis 29-Jährigen gibt das auch jeder zweite Befragte an. Im Vergleich dazu möchten drei von zehn (30 Prozent) der 16- bis 23- Jährigen lieber alleine wohnen. Insgesamt 16 Prozent der unter 30-Jährigen ziehen eine Wohngemeinschaft vor. Immerhin acht Prozent scheint ein tierischer Mitbewohner lieber als ein anderer Mensch auf der Couch.

Ein Haus am See

Fast jeder zweite Umfrageteilnehmer zwischen 16 und 29 Jahren (46 Prozent) kann sich grundsätzlich vorstellen, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, weitere 11 Prozent suchen bereits konkret nach einem Kaufobjekt. 13 Prozent geben an, dass eine eigene Wohnung oder ein eigenes Haus nicht zur aktuellen Lebenssituation passe. 16 Prozent schätzen einen Immobilienkauf hingegen als zu kostenintensiv ein. Das ist vor allem in Brandenburg der Fall: 50 Prozent der Märker geben an, dass sie sich perspektivisch wohl keine eigene Immobilie leisten können. Überraschenderweise liegt bei über der Hälfte (58 Prozent) der Befragten, die aktuell noch bei ihren Eltern wohnen, die Idee von einer eigenen Immobilie hoch im Kurs.

Mit 34 Prozent ist die Großstadt bei den unter 30-Jährigen der eindeutige Favorit, wenn es um die Wohnlage geht. Dicht gefolgt von der Kleinstadt (30 Prozent). Auf dem Dorf wollen lediglich 13 Prozent leben. Immerhin jeder Zehnte (11 Prozent) wünscht sich einen Wohnort in einer noch abgeschiedeneren Gegend.

Online-Portale sind die bevorzugte Suchadresse

Die Oberhand bei der Immobiliensuche hat eindeutig das Internet: Circa jeder Zweite gibt an, für die Suche große Online-Portale wie Kleinanzeigen (45 Prozent) zu nutzen. 39 Prozent greifen auf die Vermittlung über Freunde und Bekannte zurück. Zeitungen oder Zeitschriften verwenden dagegen lediglich 16 Prozent der Befragten für die Wohnungssuche.

An der Befragung haben zwischen dem 27. August und dem 1. September 528 Personen zwischen 16 und 29 Jahren aus ganz Deutschland teilgenommen.

Über Kleinanzeigen Immobilien

Kleinanzeigen ist der führende Online-Kleinanzeigenmarkt in Deutschland. In zahlreichen Kategorien sind durchschnittlich mehr als 50 Millionen Anzeigen verfügbar – von Kinderbedarf über Elektronik bis hin zu Immobilien. Mit monatlich mehr als 35 Millionen Nutzerinnen und Nutzern zählt Kleinanzeigen hierzulande zu den reichweitenstärksten Web-Angeboten. Mit rund 90 Millionen Besuchen pro Monat zählt die Immobilienkategorie zu den beliebtesten Kategorien auf Kleinanzeigen. Der Online-Kleinanzeigenmarkt verfügt über das größte private Angebot an Wohnungen und Häusern. Zudem nutzen bereits mehr als 11.000 Immobilienprofis Kleinanzeigen als Vertriebskanal. Kleinanzeigen wurde im September 2009 als eBay Kleinanzeigen gestartet. Im Mai 2023 erfolgte die Umbenennung in Kleinanzeigen. Seit Juni 2021 gehört das Unternehmen zu Adevinta, einem weltweit führenden Anbieter von Online-Kleinanzeigen. Zu Adevinta gehören über 25 digitale Marktplätze, die in Europa Monat für Monat mehr als 120 Millionen Menschen und über eine Million Unternehmen miteinander verbinden.

Ansprechpartner für Medien

Pierre Du Bois - Pressesprecher

medien@kleinanzeigen.de
Nach oben