Emotional statt rational: Die Mehrheit der Deutschen lässt sich beim Shoppen von Gefühlen leiten
01.07.2025 | von Kleinanzeigen
01.07.2025 | von Kleinanzeigen
Berlin, 01. Juli 2025 – Ob zur Belohnung, Aufmunterung, Ablenkung – oder einfach aus Langeweile: Fast zwei Drittel der Deutschen geben an, dass sie sich beim Shoppen von ihren Emotionen beeinflussen lassen, wie eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag von Kleinanzeigen zeigt. Gerade die Jüngeren entscheiden oft nach Stimmung. Warum das so ist und was am häufigsten im Warenkorb landet.
Shoppen ist eine emotionale Angelegenheit. Und das ist längst nicht nur so ein Gefühl. Eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag von Kleinanzeigen zeigt: 59 Prozent der hierzulande lebenden Menschen geben an, sich beim Einkaufen von ihren Emotionen beeinflussen zu lassen.
Vor allem Glücksgefühle beeinflussen die Einkaufswelt. Fast zwei Drittel (63 %) derjenigen, sich beeinflussen lassen, geben an, beim Shoppen schon einmal von Freude oder Euphorie geleitet worden zu sein. Doch auch die dunkle Seite der Emotionen hat ihren Platz im Warenkorb: Für 60 Prozent derjenigen, die sich beeinflussen lassen, führen Traurigkeit, Stress, Frust, Neid, Ärger oder Angst ebenso zu verändertem Kaufverhalten. Sonstige Emotionen wie etwa Langeweile und Trauer beeinflussen beim Shoppen vier von zehn Befragten, derjenigen die sich beeinflussen lassen (49 %).
Wohlfühl- und Wunschlisten-Shopping füllen die Einkaufskörbe
Wer aus Emotionen heraus shoppt, will sich meistens etwas Gutes tun. Unter den Befragten, die angaben, sich beim Einkaufen von Gefühlen leiten zu lassen, gönnen sich 47 Prozent bewusst etwas zur Belohnung. 42 Prozent wollen sich mit ihrem Kauf aufmuntern. Ebenso viele stöbern in emotionalen Momenten einfach nur im Netz, um sich abzulenken. Häufig landen dabei Artikel im Warenkorb, die anschließend gar nicht gekauft werden. 27 Prozent der Befragten beobachten dieses Phänomen des sogenannten „Wunschlisten-Shoppings“ bei sich. 28 Prozent räumen sogar ein, im emotionalen Zustand Dinge zu kaufen, die sie eigentlich gar nicht brauchen.
Freude, Frust, Stress: Junge Menschen shoppen emotionaler
Ob benötigt oder nicht: Am häufigsten ist Essen das gewählte Vehikel, um sich bei positiver oder negativer Gefühlslage etwas Gutes zu tun. Jeder vierte Befragte (25 %) gibt an, im emotionalen Rausch Geld für Lebensmittel oder Süßigkeiten auszugeben. Fast ebenso viele (24 %) kaufen Kleidung oder Accessoires. Bücher, Spiele und Unterhaltungsartikel landen mit elf Prozent auf Rang drei. Alle Artikel sorgen für Ablenkung, Genuss oder Wohlbefinden. Das passt zu den Ergebnissen.
Auffällig ist zudem, dass gerade junge Menschen beim Shoppen besonders emotional unterwegs sind. Ganz egal, ob diese Gefühle eine positive oder eine negative Stimmung ausdrücken. So sagen beispielsweise 40 Prozent der 18- bis 24-Jährigen, dass sie sich beim Einkaufen schon einmal von Freude haben beeinflussen lassen. Von den Über-55-Jährigen sagen das dagegen nur 30 Prozent. Ähnlich sieht es bei Stress (31 % vs. 15 %), Frust (18 % vs. 15 %) oder Traurigkeit (17 % vs. 13 %) aus. Auch shoppen junge Leute zwischen 18 und 24 Jahren deutlich häufiger als ältere Menschen aus Langeweile (29 % vs. 13 %).
Methodik:
Die Daten dieser Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov-Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Für diese Befragung wurden im Zeitraum 30.04. - 02.05.2025 insgesamt 2.114 Personen befragt, darunter 1.264 Personen, die angegeben haben, dass Emotionen ihr Kaufverhalten beeinflussen. Die Erhebung wurde nach Alter, Geschlecht und Region quotiert und die Ergebnisse anschließend entsprechend gewichtet. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.
Über Kleinanzeigen
Kleinanzeigen ist der führende Online-Kleinanzeigenmarkt und eines der reichweitenstärksten Webangebote in Deutschland. In zahlreichen Kategorien sind durchschnittlich mehr als 55 Millionen Anzeigen verfügbar – von Kinderbedarf über Elektronik bis hin zu Immobilien. Auf Kleinanzeigen wird überwiegend secondhand gehandelt. Damit leisten Nutzerinnen und Nutzer einen aktiven Beitrag für mehr Nachhaltigkeit. Unternehmen bietet Kleinanzeigen die Möglichkeit, ihre Leistungen einfach online zu präsentieren. Kleinanzeigen wurde im September 2009 als eBay Kleinanzeigen gestartet. Im Mai 2023 erfolgte die Umbenennung in Kleinanzeigen.
Fiona Kleinert - Consumer & Sustainability Communications Manager