Einheitsbrei und Massenbesichtigung – die größten Probleme bei der Immobiliensuche

Dreilinden/Berlin, 01. Juli 2019 - Eine aktuelle Befragung von YouGov im Auftrag von Kleinanzeigen hat die größten Störfaktoren bei der Wohnungssuche sowie die beliebtesten Ausstattungsmerkmale untersucht. Mehr als jeder dritte Wohnungssuchende (39,4 Prozent) stört sich demnach an den immergleichen Wohnraum-Angeboten auf vielen Online-Portalen. Immerhin jeder Zweite (45,6 Prozent) gibt an, Kleinanzeigen für die Immobiliensuche zu nutzen. Mit mehr als 60 Millionen Besuchen pro Monat ist der Online-Kleinanzeigenmarkt bereits die Nummer 2 unter den Immobilienportalen.

Schwer gefunden: die größten Störfaktoren bei der Wohnungssuche
In den letzten drei Jahren hat jeder Vierte hierzulande (24,2 Prozent) die Wohnung beziehungsweise das Haus gewechselt. Für jeden zweiten Wohnungswechsler (51,2 Prozent) habe sich die Suche nach der neuen Bleibe dabei schwierig oder sogar sehr schwierig gestaltet. Die Suchenden stehen dabei vor allem vor diesen Top-5-Herausforderungen:

1. Es werden überall die gleichen Inserate gezeigt (39,4 Prozent)
   
2. Zu viele Interessenten pro Objekt (35,9 Prozent)
   
3. Qualität der angebotenen Immobilien war schlecht (23,5 Prozent)
   
4. Zeitaufwand bei der Suche (20,6 Prozent)
   
5. Kostenpflichtige Inhalte auf vielen Portalen (16,2 Prozent)
   

Die beliebtesten Ausstattungsmerkmale: Balkon und Terrasse
Zu den beliebtesten Ausstattungsmerkmalen zählen Balkon bzw. Terrasse – fast jeder zweite Nutzer von Immobilienportalen (44,8 Prozent) wählte für die Suche einen entsprechenden Filter. Darauf folgten auf gleichem Rang Einbauküche bzw. Garten (23,3 bzw. 23,1 Prozent). Immerhin jeder Vierte (26 Prozent) hat bei der Suche keinen Filter genutzt.

Jeder vierte Wohnungssuchende (26,4 Prozent) wurde direkt nach Besichtigung der ersten Immobilie fündig. Knapp die Hälfte (48,1 Prozent) hat sich zwischen zwei und fünf Objekte vor Ort angesehen, bis die passende Wohnung gefunden wurde. 8,4 Prozent gaben an, sich zehn oder mehr Immobilien angesehen zu haben.

Besonderer Einsatz für die Traumwohnung
Vor allem bei der Besichtigung wollen Wohnungssuchende heute offenbar nichts unversucht lassen: Um bei zukünftigen Vermietern besonders zu punkten, hat immerhin ein Drittel (29,8 Prozent) der Befragten sich schon einmal ganz besonders ins Zeug gelegt. Tipp: Interessenten sollten relevante Unterlagen wie Einkommensnachweis, Mietschuldenfreiheitsbescheinigung und Bonitätsauskunft schon vor dem ersten Termin bereithalten. Aktuell bringt nur jeder Neunte (11,2 Prozent) diese Unterlagen bereits zur Besichtigung mit. 4,4 Prozent der Befragten gaben an, ihrem Glück mit Blumen- oder Kuchenpräsenten auf die Sprünge geholfen zu haben. 2,9 Prozent versuchten es mit einem Flirt mit dem Makler/der Maklerin.

Im Rahmen der Befragung gaben 45,6 Prozent an, für ihre Online-Suche Kleinanzeigen genutzt zu haben. „Mehr als 60 Millionen Besuche monatlich machen Kleinanzeigen zum zweitgrößten Immobilien-Marktplatz Deutschlands. Unsere Immobilienkategorie hat einen sehr hohen Anteil an privaten Anzeigen. Bei uns gibt es deshalb besonders viele Immobilien, die man sonst nirgendwo findet“, erklärt Paul Heimann, General Manager bei Kleinanzeigen.

Zur Umfrage
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.056 Personen zwischen dem 5. und 7. Juni 2019 teilnahmen.