Sauna Guide: So saunierst du richtig

02.09.2022 | von Kleinanzeigen

Ratgeber

Inhaltsverzeichnis

  1. 1Wissenswertes für den ersten Saunabesuch
    1. 1.1Neueste Anzeigen in „Weiteres Haus & Garten“
    2. 1.2Verhaltensregeln in der Sauna
    3. 1.3Warum sind Saunen textilfrei?
    4. 1.4Essen und Sauna
    5. 1.5Sauna vor oder nach dem Sport?
  2. 2Der Ablauf der Abkühlung
  3. 3Fazit: Sauna, aber bitte richtig!

Ob nach dem Training oder um dem Alltagsstress zu entkommen: Die Sauna gilt als eine der besten Möglichkeiten, richtig zu entspannen. Aber vor allem Anfänger überschätzten sich gerne. Damit dir das nicht passiert und du deinem Körper auch wirklich etwas Gutes tust, gehen wir in diesem Guide auf die wichtigsten Punkte für relaxendes Saunieren ein und geben dir wertvolle Tipps für den ersten Saunagang.

Wissenswertes für den ersten Saunabesuch

Im Fitnessstudio, in der Therme oder in der Sauna zu Hause: Steht für dich der erste Saunagang an, ist es wichtig dich nicht zu überfordern. Die finnischen Saunen haben in der Regel Temperaturen von 90, 100 oder 120 Grad Celsius, für Einsteiger ist das oft eine Zumutung. Da du in der Sauna entspannen möchtest und nicht beweisen musst, wie viel du aushältst, taste dich langsam ran. Milde Saunen mit 50, 60 und 65 Grad eignen sich perfekt dafür. Wie lange du saunierst, ist deinem Empfinden überlassen. Ein Saunagang dauert üblicherweise 8-12 Minuten. Auch mit etwas Übung empfehlen wir dir nicht länger als 15 Minuten in der Schwitzbude zu bleiben.

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Verhaltensregeln in der Sauna

Besuchst du eine Sauna außerhalb von zu Hause, gibt es natürlich eine Hausordnung, an die alle Besucher sich zu halten haben. Diese findest du in der Regel vorab auf der Homepage. Zu den allgemeinen Regeln gehören:

  1. Dusche vor dem Saunagang und entferne jegliches Make-up. Trockne dich anschließend sorgfältig ab, dann schwitzt du besser!
  2. Setze oder lege dich während der Schwitzkur auf ein Handtuch, dadurch wird dein Schweiß aufgefangen und gelangt nicht direkt auf das Holz der Bänke.
  3. Lasse ausreichend Abstand zu deinem Sitzpartner.

Warum sind Saunen textilfrei?

Die meisten Saunen in Deutschland sind textilfrei; der ausschlaggebende Grund hierfür ist die Hygiene. Badekleidung aus Synthetik kann bei den hohen Temperaturen von teilweise über 110 Grad Celsius ausdünsten, dabei lässt sie schädliche Stoffe und unangenehme Gerüche frei. Ebenfalls sammeln unsere Badesachen Schweiß auf. Was wiederum die Entstehung von Bakterien und Pilzen begünstigt. Fühlst du dich nicht bereit komplett auf eine Bedeckung zu verzichten, kannst du dir ein zusätzliches Saunatuch mitnehmen. Achte dabei auf Material und Qualität.

Essen und Sauna

Auf deinen Körper wirkt die Sauna wie eine leichte Cardioeinheit, der Körper arbeitet und der Puls geht hoch. Da solltest du ihn nicht überstrapazieren. Dazu gehören unter anderem die Mahlzeiten vor und nach dem Saunagang. Vorab: Sieh zu, dass du schon vor dem Saunabesuch etwas Leichtes zu dir nimmst und warte ungefähr eine Stunde nach dem Essen, bevor du dich in die Sauna setzt. Die Zeit nutzt du, um alles für den Saunabesuch vorzubereiten. So stellst du sicher, dass dein Körper sich nicht mehr in der Hochphase der Verdauung befindet. Auch nach dem Saunieren ist es wichtig, deinen Körper nicht mit Essen zu belasten, welches dir schwer im Magen liegt. Verzichte an diesem Tag auf stark fettige Gerichte wie Burger oder Pizza. Um den Flüssigkeitsverlust zu regulieren, achte vor, während und nach des Saunaganges darauf genug zu trinken!

Sauna vor oder nach dem Sport?

Ob Ausdauer- oder Krafttraining, Sauna und Sport wird gerne kombiniert. Nach einem ausgiebigen Training tust du deinem Körper gerne noch etwas Gutes und entspannst eine Runde. Der Saunagang nach dem Sport ist auch durchaus gut für deine Muskeln! Eine Schwitzrunde bei 70 oder 80 Grad wärmt diese auf und hilft dir im besten Fall einen Muskelkater zu umgehen oder ihn zu mildern.

Der Ablauf der Abkühlung

Damit das Saunaerlebnis ein Erfolg wird, gibt es noch weitere Aspekte, die du beachten musst. Auch die richtige Abkühlung ein wichtiger Faktor. Obwohl es verlockend ist, sich einfach unter die kalte Dusche zu stellen oder ins eiskalte Becken zu springen, ist es aus gesundheitlicher Perspektive nicht empfohlen. Schonender für deinen Kreislauf ist eine langsame Abkühlung. Gehe nach dem Saunagang erst ein paar Schritte und lass deinen Puls ein wenig runterfahren. Stellst du dich danach unter die Dusche oder gehst in ein Abkühlbecken, ist es wichtig mit den Füßen anzufangen und sich hochzuarbeiten. Auch bei den Armen fängst du mit den Fingerspitzen an und geht langsam den Arm hoch. Die Abkühlung erfolgt immer zum Herzen hin.

Fazit: Sauna, aber bitte richtig!

  • Damit dein Körper vom Saunagang profitiert, sind einige Dinge zu beachten
  • Überanstrenge deinen Körper nicht: Achte auf die geeignete Temperatur, richtige Abkühlung, ausreichend Flüssigkeit und leichte Kost
  • Halte dich in öffentlichen Saunen an Verhaltensregeln und Hausordnungen für ein harmonisches Miteinander
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