Selbstgemalte Bilder verkaufen: So machst du selbstgemachte Kunst zu Geld

03.06.2023 | von Kleinanzeigen

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Inhaltsverzeichnis

  1. 1Wo kann ich meine selbstgemalten Bilder verkaufen?
  2. 2Kann man mit dem Verkauf selbstgemalter Bilder Geld verdienen?
  3. 3Welchen Preis kann ich für meine eigenen Bilder verlangen?
  4. 4Darf ich meine Bilder online verkaufen?
  5. 5Fazit: selbstgemalte Bilder verkaufen

Natürlich kannst du deine selbstgemalten Bilder bei dir zu Hause an die Wände hängen. Vielleicht findest du es aber noch schöner, wenn deine Werke auch bei anderen hängen – und du im besten Fall damit sogar noch Geld verdienst. Du möchtest wissen, wie das am besten geht? Dann bist du hier genau richtig.

Wo kann ich meine selbstgemalten Bilder verkaufen?

Offline kannst du es mit eigenen Veranstaltungen probieren oder vielleicht schaffst du es mit deinen Bildern sogar in eine Galerie. Online kannst du dich bei diversen Marktplätzen anmelden und dir dort ein Portfolio aufbauen. Nutze auch Social Media, um deinen Namen bekannter zu machen.

Online wie offline gibt es eine große Bandbreite an Möglichkeiten, selbstgemalte Bilder zu verkaufen. Professionelle Künstler gehen oft den Weg über Galerien, über Auktionen oder direkt über das eigene Atelier. Das Problem: Professionelle Künstler sind am Markt schon etabliert. Als aufstrebender Künstler hast du es schwerer. Du kannst deine eigenen Bilder aber auch selbst ausstellen. Miete dir einen Raum oder eine kleine, öffentliche Galerie und zeig, was du kannst. Mit ordentlich Werbung für deine Zielgruppe, persönlichen Einladungen und Getränken vor Ort kannst du deine eigene Pop-up-Galerie hochziehen und dort direkt eigene gemalte Bilder verkaufen.

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Online hast du nochmal ganz andere Möglichkeiten – nicht zu unterschätzen ist nämlich die viel größere Reichweite, oft sogar bei geringerem Aufwand. Am besten legst du dir eine Website an, in der du ein Portfolio präsentierst und dich ein wenig vorstellst. Du kannst auch einen Social-Media-Account eröffnen und dort regelmäßig alles über deine künstlerischen Aktivitäten posten. Es gibt mehrere Seiten, die bereits eine große Reichweite erzielen und Kunstschaffende mit Kunstliebhabern vernetzen. Auf diesen Online-Marktplätzen für Kunst findest du Käufer, die Interesse an neuen Künstlern haben.

Kann man mit dem Verkauf selbstgemalter Bilder Geld verdienen?

Du kannst mit selbstgemachten Bildern durchaus Geld verdienen. Ob dir das Geld reicht und der Aufwand dazu im Verhältnis steht, musst du aber selbst einschätzen. Zwar ist es wichtig, sich nicht unter Wert zu verkaufen, aber eben auch nicht darüber. Hab Geduld und glaube daran, dass deine Bilder irgendwann verkauft werden.

Vielleicht fragst du dich: Wer bezahlt überhaupt Geld für meine Kunst und vor allem wie viel? Gerade als Neuling wirst du es anfangs erst einmal schwer haben. Individuelle Bilder sind keine heiße Ware und stehen oft längere Zeit bei dir, ehe sich ein Käufer findet. Sicher sitzt du an einem Werk auch viele Stunden, bis es fertig ist. Dazu kommt ein ansprechendes Foto für den Onlineauftritt und eine Beschreibung – vielleicht stellst du es auf eine oder mehrere Plattformen. Und neben all der Zeit kommen noch die Material- und möglicherweise noch weitere Kosten dazu.

Du siehst also: Ob du am Ende etwas an dem Bild verdienst, nur weil du es verkaufst, ist nicht so leicht zu sagen. Aber gerade am Anfang der Karriere oder als Hobby-Künstler sollte nicht das Geld im Vordergrund stehen. Eine Investition (ob zeitlich oder geldlich) kann sich für die Zukunft lohnen.

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Welchen Preis kann ich für meine eigenen Bilder verlangen?

Vergleiche dich mit anderen Künstlern und schaue dir ihre Preise an. Wenn du am Ende einen Durchschnitt aller Werte nimmst, kannst du nicht viel falsch machen. Die spannendste Frage ist aber, was dabei wirklich rumkommt. Da bleibt uns zu sagen: Der Markt regelt den Preis.

Insofern ist es erst einmal eine gute Idee, wenn du dich direkt hier bei Kleinanzeigen umsiehst, was andere Künstler für ihre Werke verlangen. Orientiere dich dabei an den Künstlern, die dir am ähnlichsten sind und nimm ihre Profile zu Hilfe. Wie lange sind sie schon dabei? Wie viele Werke haben sie bereits verkauft? Welche Qualität haben die Bilder? Wie groß sind die Kunstwerke? Es ist nicht verkehrt, sich auch preislich an ähnlichen Künstlern zu orientieren. Gerade wenn sie schon ein paar Bilder verkauft haben, scheinen sie mit ihrer Preisstrategie etwas richtigzumachen.

Du willst nicht nur deine eigene Kunst verkaufen? Erfahre hier, was man alles und schnell verkaufen kann.

Du kannst es aber auch mit einer Formel probieren, die aus dem Impressionismus stammt:

Höhe + Breite des Bildes × Künstlerfaktor.

Doch was ist ein Künstlerfaktor? Das ist der Faktor, der dich und deinen Wert als Künstler kategorisiert. Als Neueinsteiger kannst du hier von einem Künstlerfaktor von 5 bis 10 ausgehen. Nach oben ist die Grenze offen. Doch selbst der Künstler Gerhard Richter sagt, der Faktor sei reine Willkür – aber er ist immerhin jemand, bei dem der Name allein schon eine Verkaufsgarantie darstellt.

Eine weitere Formel bietet der Künstler Martin Missfeldt auf seiner Website an: Für Missfeldt spielt weniger die reine Größe des Bildes eine Rolle, sondern auch die Arbeitszeit, die Kosten für das Material und auch Faktoren wie die anteilige Krankenversicherung. Nutze auch dieses Online-Tool, um dir einen Eindruck bei der Preisgestaltung zu verschaffen.

Darf ich meine Bilder online verkaufen?

Achte auf die rechtlichen Bestimmungen: Dazu gehören die Inhalte der Bilder (Kopien sind nicht erlaubt) und auch die steuerlichen Aspekte. Wenn du zum Beispiel Bilder nachmalst und eindeutige Kopien von bereits vorhandenen Werken herstellst – dazu gehören auch Fotos – dann darfst du das nicht. Die Werke sind urheberrechtlich geschützt und wenn du keine Erlaubnis dafür bekommen hast, ist das verboten. Darf ich aber selbst gemalte Bilder von Stars verkaufen? Das sind Personen der Zeitgeschichte. Diese Bilder darfst du verkaufen.

Wenn du selbstgemalte Bilder im Internet verkaufst, bist du freiberuflich als Künstler tätig und hast das dann gegebenenfalls dem Finanzamt zu melden. Dann sind Einnahmen ab einem bestimmten Betrag entsprechend zu versteuern. Wenn du die Bilder auch noch über deinen eigenen Onlineshop verkaufst, fungierst du gleichzeitig als Händler und musst dafür zusätzlich ein Gewerbe anmelden. Informiere dich hierzu (vielleicht auch bei deinem Steuerberater), damit du bei den steuerlichen Aspekten deiner Kunst auf der sicheren Seite bist.

Entdecke unsere Tipps zum perfekten Text für den Privatverkauf.

Fazit: selbstgemalte Bilder verkaufen

Du hast viele Möglichkeiten, wenn du selbstgemalte Bilder verkaufen willst. Online wie offline gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um deine Werke an den Mann oder die Frau zu bekommen. Wichtig ist, dass es nicht von jetzt auf gleich geht und es Zeit kostet, dir in dem Bereich etwas aufzubauen. Du musst auch nicht einspurig fahren: Kreiere zum Beispiel einen Instagram-Account und veranstalte deine eigene Pop-up-Galerie – mach dein Selbstmarketing also sowohl online als auch offline. So findest du deine Zielgruppe am effektivsten und du hast zusätzlich noch einen abwechslungsreichen Alltag auf dem Kunstmarkt.

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