Um wirklich Spaß am Sterne gucken zu haben, solltest du auf technische Angaben wie Bauart, Öffnungsdurchmesser und Montierung achten. Aber auch auf das Zubehör, das mit angeboten wird. Die folgenden Faktoren sind dabei besonders wichtig:
Bauart des Teleskops
Linsenteleskope (Refraktoren) bieten eine gute Sehschärfe und eignen sich für die Beobachtung von Mond, Planeten und anderen nahe gelegenen, hellen Objekten.
Spiegelteleskope (Reflektoren) dienen zur Beobachtung von weiter entfernten Objekten, z. B. Sternen oder Nebeln außerhalb unseres Sonnensystems.
Öffnungsdurchmesser
Je größer die Öffnung, desto mehr Licht gelangt ins Teleskop. Und je mehr Licht einfällt, umso mehr kannst du vom Himmel sehen. Ab 200 mm Durchmesser erscheinen sogar weit entfernte Objekte einigermaßen detailreich.
Montierung
Bei einer azimutalen Montierung bewegt sich das Teleskop in geraden, flachen Linien. Du musst sowohl Breite als auch Höhe selbst einstellen, was insbesondere Anfängern schwerfallen kann. Bei einer parallaktischen oder auch äquatorialen Montierung folgt das Teleskop der Rotationsachse der Erde. Es bewegt sich also in einem leichten Bogen. Dadurch musst du nur noch eine Achse statt zwei einstellen.
Steuerung
Da sich die Erde ja permanent dreht, verschieben sich auch die Himmelskörper, die du siehst. Genauer genommen um etwa 0,25° pro Minute. Um diese Bewegung nachzuverfolgen, müssen viele Teleskope von Handumgestellt werden. Es gibt mittlerweile aber auch Modelle, die motorgestützt sind und sogar solche, die computergesteuert werden können.
Materialien
Ein qualitativ hochwertiges Teleskop hat möglichst wenige Kunststoffelemente. Insbesondere der Okularauszug sollte aus Metall sein, denn die Okulare (Teleskoplinsen) sind oft ziemlich schwer. Auch beim Stativ ist Stabilität sehr wichtig, gerade wenn das Modell größer und massiver ist.
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Zubehör
Oft werden Teleskope ohne jegliches Zubehör angeboten. Du wirst aber mindestens einen Sucher benötigen, um die Objekte, die du suchst, am Himmel überhaupt finden zu können. Außerdem hilft dir eine gute, drehbare Sternenkarte dabei. Und: Umso mehr Okulare du vorrätig hast, desto besser – die meisten Teleskope können nicht zoomen, also sind Vergrößerungen nur durch einen Okularwechsel möglich.