So optimierst du Bildformat und Bildgröße für maximale Wirkung
12.06.2023 | von Marie Kretzschmar
12.06.2023 | von Marie Kretzschmar
Eine tolle Präsentation weckt sofort Interesse. Anzeigen mit Bildern haben auch bei Kleinanzeigen größeren Erfolg. Doch vielleicht hast du dich schon mal gewundert, warum dein Inserat trotz Bild nicht die gewünschte Aufmerksamkeit bekommen hat? Manchmal liegt das schlicht daran, dass das Produkt aktuell nicht gefragt ist. In vielen Fällen liegt es aber auch am Anzeigenbild an sich, da es nicht ansprechend genug ist oder das Produkt nicht richtig darstellt.
Wir erklären dir hier alles Wissenswerte zum perfekten Kleinanzeigen-Bildformat und zur optimalen Kleinanzeigen-Bildgröße. Erfahre außerdem, wie man für eine Anzeige Produkte richtig fotografiert. Wenn du Fotos für Kleinanzeigen optimierst, setzt du deine Schätze ins rechte Licht und die Anzeige wird für potenzielle Käufer gleich attraktiver. Möchtest du dein Angebot ansprechend in Szene setzen, gilt es je nach Artikel verschiedene Aspekte zu beachten. Schmuck zu fotografieren, ist zum Beispiel nicht dasselbe wie Schuhe abzulichten. Möchtest du Möbel fotografieren, ist das was anderes als Kleidung darzustellen. Doch das ist noch nicht alles: Zudem erfährst du, worauf es beim Hochladen vonBildern ankommt.
Der erste Eindruck zählt – und den bekommt man in der Regel visuell. Gute Bilder sind also entscheidend für erfolgreiche Kleinanzeigen. Daher ist das Optimieren deiner Fotos auch so wichtig. Wie das geht, erfährst du hier.
Sicher kennst du den Spruch „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Warum das so ist? Weil wir in aller Regel auf einen Blick erkennen, worum es geht. Kein Wunder also, dass Bilder allgegenwärtig sind – ob auf Social Media, in Außenwerbung oder bei Präsentationen für die Uni. Der Mensch ist einfach ein visuelles Wesen … was er nicht sieht, das glaubt er nicht.
Das gilt natürlich auch bei Kleinanzeigen. Je mehr potenzielle Käufer von einem Angebot zu sehen bekommen, desto größer ist das Interesse daran. Sind die Bilder zudem qualitativ ansprechend, ist das schon die halbe Miete. In Zeiten von Smartphones und Digitalkameras musst du für tolle Bilder auch keinen Fotografen mehr anstellen.
Dass Bilder optisch was hermachen, ist wichtig. Sie sollten aber auch technisch optimiert werden. Dafür gibt es gute Gründe. So werden optimierte Bilder rascher geladen. Die Verbesserung der Speicherkapazität und anderer Aspekte ist auch aus ökonomischer Sicht sinnvoll. Außerdem verschafft eine höhere Ladegeschwindigkeit der Seite deinem Angebot in den Suchergebnissen ein höheres Ranking.
Verwende bei Kleinanzeigen nur Bilder mit den Formaten JPG, GIF oder PNG und überschreite die Größe von 12 MB pro Bild nicht. In den nächsten Einzelabschnitten erfährst du die Eigenheiten sowie Vor- und Nachteile dieser Formate.
Dieses Format bringt mit mehr als 16 Millionen Farben sehr viel Leben in deine Bilder. Es eignet sich, um Schmuck zu fotografieren, denn damit kannst du tolle Einzelheiten einfangen. Nachteil: Musst du eine vorgegebene Bildgröße einhalten, kann das Komprimieren zum Verlust von Bildinformationen führen und somit auf Kosten von Details gehen.
Wenn du etwa Schuhe fotografieren und Details einfangen möchtest, ist PNG eine gute Option. Ist ein eingestellter Artikel unregelmäßig geformt und du möchtest ihn vor durchsichtigem Hintergrund inszenieren, erscheint dank Transparenz-Unterstützung kein andersfarbiger Kasten um das Bild. Sind deine Kleinanzeigen-Bilder zu groß, kann das Komprimieren die Website verlangsamen und den Surfgenuss potenzieller Kundschaft mindern.
Die bereits angesprochene Kompression geht bei GIF extrem verlustfrei vonstatten. Das bedeutet, du kannst Dateien hochladen, die sehr kompakt sind und dennoch von den ursprünglich dargestellten Elementen nichts einbüßen. Wie PNG unterstützt auch GIF Transparenz. Bist du an der Darstellung detaillierter oder sehr bunter Farbverläufe interessiert, eignet sich das Format nicht.
Gute Fotos ersetzen quasi das sinnliche Erlebnis eines Einkaufs im Laden. Zwar lässt sich diese haptische Erfahrung online nicht 1:1 simulieren. Du kannst sie aber bildlich darstellen, indem du beispielsweise auf Details eingehst, den Artikel aus verschiedenen Blickwinkeln einfängst, ihn von Nahem und etwas weiter weg zeigst usw.
Hier haben wir einige wichtige Aspekte genauer unter die Lupe gekommen, damit du optimale Fotos für Kleinanzeigen erhältst:
Das schönste (und auch beste) Licht für dein Anzeigenfoto ist Tageslicht. Es sieht einfach am natürlichsten aus. Aber nicht jeder hat große Fenster zu Hause und nicht immer scheint die Sonne. Zum Glück kannst du hierbei ein wenig tricksen:
Ein neutraler Hintergrund ist bei deinen Fotos für Kleinanzeigen wichtig, denn so wissen mögliche Käufer gleich, was du anbietest. Zudem bieten Hintergründe in neutralen, achromatischen (also nicht bunten) Farben einen weiteren Vorteil: Sie sind universell einsetzbar, da eine Kombination mit beinahe jedem Artikel und jeder anderen Farbe möglich ist. Dabei kannst du zwischen unterschiedlichen Hintergrundfarben wählen:
Zusatztipp: Erlaube dem Betrachter auch, sich das, was du verkaufen möchtest, in der Umgebung vorzustellen. Zeig den Gegenstand also möglichst immer auch im Einsatz.
Interessenten möchten genau wissen, was sie kaufen. Auf einem scharfen Foto ist dein Produkt am besten zu erkennen und du signalisierst, dass du nichts zu verbergen hast. Digitalkameras haben in der Regel einen Autofokus. Damit kannst du den Artikel ganz einfach in den Mittelpunkt stellen. Oder du nimmst deine Handykamera und nutzt die Kleinanzeigen-App, um Bilder gleich hochzuladen.
Zeige das Produkt auf deinen Fotos für Kleinanzeigen mindestens einmal im Ganzen – vor neutralem Hintergrund sowie „in Aktion“, um eine Vorstellung der Proportionen zu vermitteln. Hilfreich sind auch mehrere Perspektiven. Achte auf Einzelheiten: Fotografiere etwa Reißverschlüsse, Elemente der Verarbeitung oder aufwendige Borten. Denn Kleinigkeiten machen oft den großen Unterschied.
Bei Kleinanzeigen sind die meisten Fotos im Querformat. Das hat den Vorteil, dass die Bilder ruhig, sicher und stabil wirken. Wenn du deine Kamera oder dein Smartphone beim Fotografieren quer hältst, hast du gleich den passenden Ausschnitt. Bei Kleinanzeigen kannst du dein Bild beim Einstellen direkt bearbeiten, und somit deine Fotos ganz einfach drehen oder zuschneiden.
Bei der Wahl der optimalen Kleinanzeigen-Bildgröße gibt es einige wichtige Dinge zu beachten: So sind Bild- und Dateigröße voneinander abhängig. Die Dateigröße beschreibt den verbrauchten Speicherplatz in Bytes (KB, MB oder GB), während die Bildgröße die Anzahl der Pixel umfasst. Merke: je mehr Pixel, desto größer das Bild und je mehr Pixel pro Zoll, desto höher die Auflösung.
Wenn du die Bildoptimierung durch Komprimierung erzielen möchtest, ist das Ziel ein guter Kompromiss zwischen kleinen Dateigrößen und optimaler Bildqualität. Zu stark komprimierte Bilder erzeugen das unerwünschte „Verpixeln“. Wird die Komprimierung hingegen falsch angegangen, werden die Bilder unscharf.
Nutze am besten zur Bildoptimierung eines der gängigen Bildbearbeitungsprogramme. Mit der Funktion „für Web speichern“, wird die Bildkomprimierung automatisch übernommen. Über „Datei“ und „Exportieren“ kannst du diese Funktion aufrufen und im Menü dann das Dateiformat und die Bildgröße entscheiden. Wichtig: Speicher das Bild mit einem neuen Dateinamen ab, damit das Original nicht überschrieben wird.
Der letzte Punkt betrifft die Eigenart deiner Bilder. Verwende deine eigenen Bilder für die Anzeige. Denn ein selbst gemachtes Foto ist viel persönlicher und sympathischer als etwa ein Screenshot aus einem Katalog. Natürlich ist auch die Sache mit den Bildrechten nicht ganz ohne. Es kann nämlich teuer werden, wenn du ein Bild nutzt, ohne eine Erlaubnis dafür zu haben. Daher gilt erst recht: Mit Selbstgemachtem bist du immer auf der sicheren Seite.
So, wenn du jetzt deine Fotos für Kleinanzeigen mit diesen Tipps optimiert hast, geht es an das Hochladen der Bilder. Worauf du dabei achten solltest, erfährst du im folgenden Abschnitt.
Beim Hochladen von Fotos für Kleinanzeigen solltest du auf folgende Punkte achtgeben:
Wir fassen also zusammen: Wenn du Möbel fotografieren möchtest, platziere Lichtquellen um das Möbelstück herum. Auf diese Weise kannst du es gut ausleuchten und Interessenten erhalten einen vollumfänglichen Eindruck. Möchtest du hingegen Schmuck fotografieren, baue zuerst das Licht auf und platziere dann den Schmuck auf eine passende Weise. Tipp: Ein bewusst gesetzter Schatten kann das Produkt interessant wirken lassen. Möchtest du allerdings Schatten eliminieren, nutze eine Lichtbox. Möchtest du Kleidung fotografieren, gilt: Klamotten verkaufen sich am besten, wenn man sie am Körper sieht – idealerweise mit Ganzkörper-Bildern. Und natürlich gebügelt und ohne Knitterfalten. So vermittelst du einen professionellen Eindruck.
Hier noch einige wichtige Punkte zu Kleidungs- und Schmuckbildern:
So, jetzt hast du eine ganze Menge über das passende Kleinanzeigen-Bildformat und die Bildgröße, die richtige Belichtung sowie die Optimierung von Bildern erfahren. Merke dir: Gut fotografiert ist halb verkauft. Wenn du dich an unseren Tipps orientierst, gelingen dir sicher tolle Fotos für Kleinanzeigen. Wenn du jetzt noch Anregungen zum passenden Text für deine Anzeige suchst, kannst du auch diese bei Kleinanzeigen finden. Somit steht deinem erfolgreichen Verkauf nichts mehr im Wege.